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WRC Rallye Mexico 2013: VW-Boss Jost Capito - Der Erfolg in Monte Carlo reduziert den Druck in Mexiko

(Speed-Magazin / Rallye Mexico 2013) Der Boss von Volkswagen Motorsport glaubt, dass der exzellente Start in die WRC-Saison viel Druck vor dem dritten Saison-Rennen in Mexiko nimmt.

Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Jost Capito, dass die Performance des Teams in Monte Carlo und Schweden die Erwartungen übertroffen hätte. Dadurch konnte man vor der Schotter-Premiere des Polo Rs noch einige Adaptierungen vornehmen.

„Wir können mit viel Selbstvertrauen nach Mexiko fahren und einfach einmal schauen, was passiert“, sagte Capito. „Es ist die erste Schotter-Rallye, mit einzigartigen Bedingungen, und wir gehen einfach ohne wirkliche Erwartungen in dieses Rennen und schauen, was geht. Auch für die Fahrer war es ein sehr guter Saisonstart. Sie haben jetzt keinen Druck mehr. Die Fahrer können beim Fahren einfach Spass haben.“

Capito warnt allerdings, dass die Bedingungen in Mexiko für den neu entwickelten Polo R eine ganz andere Herausforderung sein, als es in den ersten beiden Rennen der Fall war.

„Bei den ersten beiden Rallyes kam es stark auf die Fahrer an“, erklärt er. „Wir wissen, dass Sebastien und Jari-Matti sehr schnell sind, deshalb können wir darauf zählen, dass wir wettbewerbsfähig sind, wenn es mehr auf den Fahrer als auf das Auto ankommt. Bei den ‚Standard-Rallyes‘ zählt das Auto mehr und der Fahrer weniger. Bislang war das Auto sehr zuverlässig, aber die Schotter-Rallyes sind viel härter. Schauen wir mal, wie es funktioniert.“

Volkswagen hat 2012 bereits spezielle Tests für die Mexiko-Rallye abgewickelt. In einer Klima-Kammer in Deutschland hat man für den Polo-Motor verschiedene Bedingungen simuliert. Im November hat man sogar in Mexiko getestet.

„Wir waren nur ein paar Tage in Mexiko. Wenn man in die WRC einsteigt, kann man dort nicht mehr testen. Die Bedingungen sind sehr speziell, deshalb muss man darauf achten, dass das Auto ordentlich läuft“, sagte Capito.

„Wir haben dort viel gelernt. Wie wettbewerbsfähig wir sind, werden wir aber erst sehen. Du kannst so viel testen wie du willst, solange du dich nicht auf den Sonderprüfungen mit deinen Kontrahenten misst, wirst du nichts Genaues wissen.“

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