WRC Rallye Finnland: Citroen Motorsportchef und das gesamte Team frustriert
(Speed-Magazin.de / Rallye Finnland) Nach einem Podium ohne einen einzigen DS3 World Rally Car zeigt sich Citroens Motorsportchef und das gesamte Team frustriert. Citroen kam mit grossen Hoffnungen nach Finnland, nachdem man das Event 2011 und 2012 mit Sebastien Loeb gewinnen konnte. Ausserdem hatte man Mikko Hirvonen, den Sieger von 2009, als ersten Fahrer im Team.Nach einem guten Start rutschte Hirvonen aus dem Kampf um die Führung wegen einer Drehung bei hoher Geschwindigkeit auf der zwölften Wertungsprüfung. Sein Auto erlitt dabei zwei platte Reifen und einen Schaden an der Hinterradaufhängung. Er versuchte noch alles, aber es war ihm nicht möglich das Tempo der Führenden Ford Fiestas und des Volkswagen Polo mitzugehen.
Schliesslich wurde Hirvonen mit 1:21 Minuten Rückstand auf Sieger Sebastien Ogier Vierter mit nur einer schnellsten Zeit bei 23 Wertungsprüfungen. „Ich bin nicht für den vierten Platz hier her gekommen, also ist das Ergebnis für mich ganz klar enttäuschend“, sagte er danach.
© Citroen
Als Silberstreifen am Horizont sollte sich zunächst Kris Meeke erweisen, der als Fünfter bei seinem Debüt in einem DS3 World Rally Car lange gute Figur machte. Bei der vorletzten Etappe zerstörte er aber seinen Boliden bei einem Hochgeschwindigkeits-Crash.
„Kein einziges Auto am Podium zu haben, ist für das ganze Team frustrierend, speziell nach dem eigentlich guten Start von Mikko“, sagte Yves Matton, Teamchef von Citroen Racing.
„Wir sind auch wegen Kris enttäuscht, der eine beeindruckende Performance in seiner ersten Rallye ablieferte. Es ist eine Schande, dass es ihm nicht möglich war, seine gute Form in ein gutes Resultat zu verwandeln. Ab morgen denken wir nur noch an die Rallye Deutschland, wo die WRC wieder auf Asphalt zurückkehren wird.“
WRC / J.M