WRC-Saisonstart beim Winterklassiker
© Toyota | Zoom

Toyota Gazoo Racing peilt Top-Platzierung bei der Rallye Monte-Carlo an

Das Toyota Gazoo Racing World Rally Team hat vor dem Saisonauftakt der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) den Sieg fest im Visier. Das Team startet bei der legendären Rallye Monte-Carlo, die vom 21. bis zum 24. Januar stattfindet, ins neue Jahr. Seit der Yaris WRC bei seinem Debüt im Jahr 2017 den zweiten Platz bei der Rallye Monte-Carlo belegte, landete beim Winterklassiker im Fürstentum jedes Jahr mindestens ein Toyota auf dem Podium. Für 2021 soll es der Platz ganz oben auf dem Treppchen sein. Das Fahreraufgebot des Teams besteht aus dem amtierenden Champion Sébastien Ogier, dem Zweitplatzierten des Vorjahres Elfyn Evans sowie dem aufstrebenden Star Kalle Rovanperä.

FIA WRC Rallye Monte Carlo

Zur Galerie >

Ogier ist siebenfacher Sieger der Rallye Monte-Carlo, die unter anderem in seiner Heimatstadt Gap in den französischen Alpen ausgetragen wird. Die älteste Rallye im WRC-Kalender – die in diesem Jahr ihr 110-jähriges Jubiläum feiert – ist gleichzeitig eine der anspruchsvollsten. Denn die Bedingungen sind oftmals sehr wechselhaft, von trockenem Asphalt bis hin zu Schnee und Eis. Und das manchmal sogar innerhalb einer einzigen Etappe. Aus diesem Grund ist die Reifenwahl oft ein kritisches Element der Rallye.
 
Seit diesem Jahr ist Pirelli der alleinige Reifenausrüster der Top-Kategorien in der WRC. In den vergangenen sechs Wochen seit dem letzten Lauf der Saison 2020 hat Toyota Gazoo Racing sich intensiv mit den vier Reifentypen auseinandergesetzt, die bei der Rallye Monte-Carlo zur Wahl stehen. Bei unterschiedlichen, für das Rennen typischen Wetterbedingungen wurden sämtliche Optionen ausführlich getestet.
 
Die Rallye beginnt am Donnerstagnachmittag mit zwei Wertungsprüfungen nördlich von Gap. Am Freitagmorgen geht es für die Teams nach Westen zu drei neuen Etappen, von denen zwei nach dem Mittagsservice wiederholt werden. Der Samstagmorgen führt die Rallye für zwei weitere Prüfungen in den Osten, bevor der letzte Service in Gap stattfindet. Die Strecke von La Bréole nach Selonnet wird anschließend ein zweites Mal gefahren, bevor die Crews die Reise nach Monaco antreten. Der letzte Tag findet weiter im Westen des Fürstentums statt als üblich - mit zwei Prüfungen, die jeweils zweimal gefahren werden.
 
„Für mich fühlt sich die Vorbereitung auf die Rallye Monte-Carlo komplett neu an”, sagt der neue Teamchef Jari-Matti Latvala. „Ich sehe die Autos in der Werkstatt und denke zum ersten Mal nicht daran, sie zu fahren, sondern stelle sicher, dass jeder hier für den ersten Lauf der Saison bereit ist. Die Atmosphäre im Team ist sehr gut. Letztes Jahr um diese Zeit war es für alle drei Fahrer die erste Rallye im Yaris WRC und trotzdem kämpften Sébastien und Elfyn beide um den Sieg. Jetzt sind sie mit dem Auto vertrauter und sollten deshalb in einer noch stärkeren Position sein. Uns ist klar, dass die Monte wahrscheinlich die anspruchsvollste Veranstaltung des Jahres ist, dass es immer Überraschungen geben kann und die Wetterbedingungen hier eine große Rolle spielen können. Aber ich habe das Gefühl, dass wir gut vorbereitet sind. Der Wechsel zu einem anderen Reifenlieferanten ist in der Regel eine große Umstellung. Daher lag unser größter Fokus bei den Testfahrten darauf, sich mit den neuen Pirelli-Reifen vertraut zu machen und die richtige Abstimmung für das Auto zu finden. Es hat in der Region hier ziemlich viel geschneit, aber wir konnten alle verschiedenen Reifenoptionen unter den unterschiedlichen Bedingungen ausprobieren. Das wird uns wertvolle Informationen für die Rallye liefern.“
 
Im Jahr 2015 hat Toyota seine Motorsportaktivitäten unter „TOYOTA GAZOO Racing" zusammengefasst und den Motorsport in den Mittelpunkt seines Engagements für „immer bessere Autos“ gestellt. Fahrspaß und Begeisterung lassen sich über Rennen auf und abseits befestigter Straßen perfekt transportieren. Erfahrungen in puncto Performance und Zuverlässigkeit selbst unter härtesten Bedingungen kommen sowohl den klassischen als auch den sportlicheren Serienautos zugute. Zu letzteren Fahrzeugen zählen die GR Supra (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5 – 6,3 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 170 - 143 g/km) und der GR Yaris (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,7 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 175 g/km).

Toyota / DW

| Bildergalerie