Skoda Crews bei der Rallye Monte Carlo: In dem von Mapo Motorsport eingesetzten Skoda Fabia RS Rally2 hinterließen Pepe López und Beifahrer David Vazquez bei ihrem WRC2-Debüt einen starken Eindruck und verpassten den Sieg in ihrer Kategorie um lediglich 4,0 Sekunden
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FIA WRC Rallye Monte Carlo: Im ersten Skoda Einsatz liefert Pepe Lopez packenden Kampf um den WRC2-Sieg

(FIA World Rallye Championship 2024 - Rallye Monte Carlo Ergebnis WRC2 2024)  Bei ihrer ersten WM-Rallye im Škoda Fabia RS Rally2 fährt das spanische Duo Pepe López / David Vázquez beim Saisonauftakt der FIA Rallye-Weltmeisterschaft auf Platz zwei. Das italienische Duo Mauro Miele / Luca Beltrame gewinnt im Škoda Fabia RS Rally2 überlegen den WRC Masters Cup für Fahrer ab 50 Jahre. Oliver Solberg / Elliott Edmondson, in Monte Carlo nicht für die WM-Wertung der WRC2-Kategorie eingeschrieben, zählten im Škoda Fabia RS Rally2 zu den Schnellsten im Rally2-Feld

Skoda Fabia RS Rally2 holt P2 in der Rallye Monte Carlo 2024


Bei der Rallye Monte Carlo, erster Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024 (25.–28. Januar 2024), steuerten Pepe López / David Vázquez ihren Škoda Fabia RS Rally2 auf Platz zwei. Bei ihrem ersten WM-Auftritt mit dem Rally2-Auto aus Mladá Boleslav fuhr die spanische Crew auf acht der 17 Wertungsprüfungen (WP) die Bestzeit der WRC2-Kategorie.

Pepe López, dreifacher Sieger der aus einem Mix von Asphalt- und Schotterveranstaltungen bestehenden spanischen Rally Superchampionship, startete in Monte Carlo in seine erste volle WRC2-Saison. Dabei setzt der 28-jährige aus Madrid stammende Lopez erstmals auf den von Mapo Motorsport eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 und seinen neuen Beifahrer David Vázquez. Bei der berühmten Rallye Monte Carlo präsentierte sich diese neu zusammengestellte Kombination so abgeklärt, als wären sie schon jahrelang auf allerhöchstem Niveau unterwegs.

Ab der ersten WP erzielten López / Vázquez im Wechsel mit dem erfahrenen Duo Nikolay Gryazin / Konstantin Aleksandrov eine WP-Bestzeit nach der anderen. Bis Sonntagvormittag wechselten sich diese beiden Besatzungen nicht weniger als acht Mal an der Spitze der WRC2-Gesamtwertung ab. Während die Spanier nach den beiden nächtlichen Auftaktprüfungen am Donnerstagabend vorne lagen, behielten Gryazin / Aleksandrov nach der Freitagsetappe um 1,3 Sekunden die Oberhand. 24 Stunden und 106 schnelle WP-Kilometer später hatten López / Vázquez den Rückstand auf 0,2 Sekunden reduziert.

Dann schaltete sich plötzlich eine dritte Crew in den Kampf um den WRC2-Sieg ein: Die Franzosen Yohan Rossel / Arnaud Dunand spielten ihre Erfahrung bei der ‚Monte‘ voll aus, hielten sich zunächst zurück und steigerten sich speziell im Verlauf des Samstags deutlich. Im Etappenziel hatten Rossel / Dunand bis auf 6,9 Sekunden zur WRC2-Spitze aufgeschlossen. In die letzte Etappe startete das französische Duo gleich mal mit zwei WP-Bestzeiten seiner Kategorie, nahm Gryazin / Aleksandrov 12,5 Sekunden ab und verwies diese auf Rang drei.

Die Ausgangslage vor der abschließenden Power Stage:

López / Vázquez führten die WRC2-Wertung mit dem Wimpernschlag von 0,9 Sekunden auf Rossel / Dunand an. Auf den letzten 14,8 Kilometer dieses begeisternden Saisonauftakts bewiesen die WRC2-Vorjahressieger aus Frankreich dann, dass sie endgültig ihren Rhythmus gefunden hatten. Auf der teils vereisten Fahrt hoch zum legendären Col de Turini setzten sich Rossel / Dunand um 4,9 Sekunden vom Rest des WRC2-Feldes ab und schnappten López / Vázquez den Sieg noch vor der Nase weg.

„Zufrieden? Nein!“, fasste Pepe López sein WM-Debüt zusammen. „Wir haben hart für den Sieg gekämpft und unser Bestes gegeben. Schauen wir mal, wie die Saison für uns weitergeht.“ Immerhin sicherte sich das spanische Škoda Duo durch sein überragendes Tempo den ‚FORUM8 WRC2 Most Stage Wins Award‘ für die meisten Bestzeiten ihrer Kategorie.

Der Schwede Oliver Solberg und sein britischer Beifahrer Elliott Edmondson hatten sich entschieden, sich bei der Rallye Monte Carlo nicht für WM-Punkte der WRC2-Wertung einzuschreiben. Ohne auf die WM-Tabelle achten zu müssen, mischten sie im Škoda Fabia RS Rally2 des von Škoda Motorsport unterstützten Teams Toksport WRT am Freitag munter im Kampf um die Spitze der Rally2-Klasse mit. Zwei Reifenschäden führten jedoch dazu, dass die Crew ihr Auto nach WP 10 am Samstagmorgen abstellen musste. „Wir hatten bewusst bloß ein Ersatzrad mitgenommen. Leider führte das zu unserem Ausfall“, erklärte der 22-jährige Solberg. Das schwedisch-britische Duo erwies sich zwar auf vier WP als schnellste Rally2-Besatzung, kam aber letztlich weit abgeschlagen ins Ziel.

In dem für Fahrer ab 50 Jahre ausgeschriebenen WRC Masters Cup setzen sich Mauro Miele und Beifahrer Luca Beltrame scheinbar mühelos durch. In ihrem Škoda Fabia RS Rally2 des Teams Dream One führten die Italiener vom Start bis ins Ziel und gewannen ihre Wertung letztlich mit mehr als neun Minuten Vorsprung.

Das nächste Rennen: Rallye Schweden vom 15.-18.2.24


Als nächster WM-Lauf steht vom 15. Bis 18 Februar 2024 die Rallye Schweden auf dem Programm. Auf den verschneiten und vereisten Straßen der Region Umeå wollen Oliver Solberg und Beifahrer Elliott Edmondson mit Toksport WRT ihren Angriff auf den WRC2-Titel beginnen.

Zahl der Rallye: 8

Im Ziel der Rallye Monte Carlo erhielten Pepe López und Beifahrer David Vázquez den erstmals vergebenen ‚FORUM8 WRC2 Most Stage Wins‘ Preis für die meisten WP-Bestzeiten. Mit ihrem von Mapo Motorsport eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 markierten sie die auf acht der 17 Wertungsprüfungen der ‚Monte‘ die schnellste Zeit.

Rallye Monte Carlo, 25.–28. Januar 2024, Ergebnis WRC2


1. Yohan Rossel/Arnaud Dunand (FRA/FRA), Citroën C3 Rally2, 3:20.00,7 Stunden

2. Pepe López/David Vázquez (ESP/ESP), Škoda Fabia RS Rally2, +4,0 Sekunden

3. Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (BGR/ANA), Citroën C3 Rally2, +15,4 Sekunden

4. Nicolas Ciamin/Yannick Roche (FRA/FRA), Hyundai i20 N Rally2, +4.14,3 Minuten

5. Stéphane Lefebvre/Andy Malfoy (FRA/FRA), Toyota GR Yaris Rally2, +5.58,5 Minuten

6. Jan Solans/Rodrigo Sanjuan de Eusebio (ESP/ESP), Toyota GR Yaris Rally2, +9.13,5 Minuten

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