FIA WRC Rallye Mexiko Live 2013: Reaktionen der Teamchefs zum dritten Tag der Rallye in Mexiko
(Speed-Magazin / Rallye Mexiko 2013) Auch am dritten Tag der Rallye Mexiko lag am Ende der Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier auf dem ersten Platz. Demensprechend zufrieden gab sich auch der Volkswagen Motorsportchef Jost Capito im Service Park. Auch Yves Matton ist durch den zweiten Platz von Mikko Hirvonen nicht unzufrieden, während Malcolm Wilson wegen des Defekts bei Mads Östberg verärgert schien.„Sebastien hat heute wieder eine fantastische Performance abgeliefert. Auch das Auto funktionierte sehr gut und zudem sind wir beeindruckt, wie Jari-Matti heute zurückgekommen ist und wie er sich präsentiert hat“, gab sich Jost Capito bei WRC zufrieden. Allerdings wiegt sich der VW-Motorsportchef trotz des souveränen Vorsprungs seines Schützlings noch nicht in Sicherheit. „Wenn man schon solch einen Vorsprung hat, dann muss man aufpassen, nicht die Konzentration oder den Rhythmus zu verlieren.“
„Ich denke er macht einen guten Job hier. Er sagt, er wird nicht zu viel aufs Tempo drücken, er bleibt in seinem Rhythmus und fährt so, dass er sich sicher fühlt. Ich glaube, genau das wird er morgen machen. Wir werden ihm nicht sagen, dass er langsamer fahren soll und ihn dadurch möglicherweise aus dem Rhythmus bringen“, so Capito.
© Citroen
Malcolm Wilson hingegen ist nach dem Aus seiner Speerspitze Mads Östberg enttäuscht. „Man kann sich vorstellen, dass wir alle sehr, sehr enttäuscht sind und es uns leid tut, weil es ein technisches Problem war“, so der M-Sport Teamchef. „Er hatte auf der Wertungsprüfung ein kleines Problem mit der Kupplung, das sich aber nicht groß auf seine Zeit ausgwirkt hat. Die Mechaniker haben mit ihm diskutiert, was wir tun können und dann fiel ihm auf, dass die Batteriespannung niedrig war. Einfach gesagt, das Auto wurde nicht geladen und es gab keine Möglichkeit, weiterzufahren“, ärgerte sich Wilson.
Stephan Carls