Ott Tänak musste die Rallye Türkei vorzeitig beenden
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Aufgabe in der Türkei: Dämpfer für Rallye-Weltmeister Tänak

Rallye-Weltmeister Ott Tänak (Estland) hat im Kampf um die erfolgreiche Titelverteidigung einen herben Rückschlag erlitten. Der Hyundai-Pilot musste die Rallye Türkei aufgrund eines Problems mit der Lenkung vorzeitig beenden.

Tänak war sechs Kilometer vor dem Ende der dritten Wertungsprüfung am Samstagmorgen in Führung liegend von der Strecke abgekommen und im Gebüsch gelandet. Der Este und sein Co-Pilot Martin Järveoja blieben bei dem Unfall unverletzt, mussten das Auto aber abstellen.
 
Nach der vierten Wertungsprüfung führt der sechsmalige Weltmeister und aktuelle WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier (Frankreich/Toyota) vor dem Belgier Thierry Neuville und dem neunmaligen Champion Sebastien Loeb (Frankreich/beide Hyundai). Loeb gibt in der Türkei sein Comeback.
 
Insgesamt sind bis Sonntag zwölf Wertungsprüfungen angesetzt. Der WM-Lauf ist der fünfte dieser Saison und nach Estland der zweite seit Mitte März. Vor der Coronapause war die WRC in Monte Carlo, Schweden und Mexiko angetreten. Ogier führt das Klassement mit 79 Punkten vor seinem Toyota-Markenkollegen Elfyn Evans (Wales/70 Punkte) und Tänak (66) an.

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