"Es gilt, weitere Erfahrungen zu sammeln, die wir für unsere Arbeit in der Winterpause nutzen können.“
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BMW Motorrad WorldSBK Team bereit für das Flutlicht-Finale in Katar

Die Debütsaison der neuen BMW S 1000 RR in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) erlebt in Katar ihr großes Finale. Am kommenden Wochenende bestreitet das BMW Motorrad WorldSBK Team mit den Fahrern Tom Sykes (GBR) und Markus Reiterberger (GER) auf dem „Losail International Circuit“ in der Nähe der Hauptstadt Doha die letzten Rennen des Jahres.

Die Rennversion der neuen RR feierte Ende Februar in Phillip Island (AUS) nach nur wenigen Monaten Entwicklungszeit ihre WorldSBK-Premiere. Die Debütsaison war als Lehrjahr ausgelegt, mit dem Ziel, sich den Spitzenteams schrittweise anzunähern. Das erste Podium feierte das BMW Motorrad WorldSBK Team mit Sykes im Juni in Misano (ITA). Seitdem folgten drei weitere Podestplätze sowie eine Poleposition.
 
Eine Besonderheit am Finale in Katar ist, dass die Rennen um 20:00 Uhr abends Ortszeit gestartet und unter Flutlicht ausgetragen werden. Zudem rückt der gesamte Zeitplan um einen Tag nach vorn. Das Rennwochenende beginnt mit den ersten freien Trainings am Donnerstag. Die Superpole-Qualifikation und das erste Hauptrennen stehen am Freitag auf dem Programm, das Superpole Race und das zweite Hauptrennen folgen am Samstag. 

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Stimmen vor den Rennen in Doha.

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: „Die Zeit scheint zu fliegen. Es kommt uns wie gestern vor, dass wir in Phillip Island zum ersten Mal mit der neuen BMW S 1000 RR an den Start gegangen sind. Nun stehen die letzten Rennen unserer Debütsaison in der WorldSBK an. Wir können stolz sein auf das, was wir in unserem ersten Jahr erreicht haben. Vor allem die Podiumsplätze waren Highlights, doch uns ist auch wichtig, in diesem hochkarätig besetzten Feld konstant in den Top-6 zu sein. Das ist uns sehr oft gelungen. Natürlich gab es auch Rückschläge, doch das gehört zum Rennsport dazu und ist vor allem in einem Lehrjahr nicht ungewöhnlich. Denn bei allen Erfolgen dürfen wir nicht vergessen, dass wir die RR immer noch weiterentwickeln und in dem einen oder anderem Bereich noch dazulernen müssen. Wir sind schon sehr gespannt auf Doha. Es wird wieder eine Herausforderung für uns, doch der stellen wir uns gern. Es gilt, weitere Erfahrungen zu sammeln, die wir für unsere Arbeit in der Winterpause nutzen können.“
 
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team: „Nach dem recht schwierigen Wochenende in Argentinien kommen wir nun zu unserer letzten Rennveranstaltung der Saison, und wir hoffen auf ein erfolgreiches Finale. In Sachen Speed auf der Geraden haben wir in Argentinien gute Fortschritte gemacht. Wir hoffen, dass wir das in Katar auch umsetzen können, wo guter Speed auf der langen Gerade wichtig ist. Gleichzeitig denken wir, dass die BMW S 1000 RR in anderen Bereichen der Strecke mit schnellem und flüssigem Charakter sehr stark sein wird, was für uns von Vorteil sein kann. Ich denke, dass wir eine Außenseiterchance haben, um das Podium zu kämpfen. Das wäre ein schöner Abschluss für das erste Jahr unserer Partnerschaft. Das gesamte Team hat extrem hart gearbeitet und verdient einen Erfolg beim Finale, bevor wir uns ganz auf 2020 konzentrieren.“
 
Tom Sykes: „Ich freue mich schon sehr auf die Rennen in Doha. Ich finde die Veranstaltung dort unter Flutlicht immer großartig. Das Layout der Strecke macht mir großen Spaß. Es erscheint unglaublich, dass wir nun schon am Ende der Saison angelangt sind, aber die Entwicklung der BMW S 1000 RR geht natürlich weiter. Doha ist vom generellen Layout her anders als die anderen Strecken, und ich freue mich darauf, das Bike auf diesem Kurs auszuprobieren. Ich hoffe, dass wir zum Abschluss der meiner Ansicht nach sehr starken Debütsaison der neuen RR weitere gute Ergebnisse holen können.“
 
Markus Reiterberger: „Ich hoffe, dass es in Katar nach dem schwierigen Argentinien-Wochenende wieder besser läuft. Ich kenne die Strecke bereits aus dem Jahr 2016, als ich dort in der WorldSBK angetreten bin. Ich hoffe, dass der Kurs unserer neuen BMW S 1000 RR gut liegt, und freue mich auf das Rennwochenende in Katar. Mein Ziel ist, die Saison bestmöglich abzuschließen. Ich möchte noch einmal gut mit dem Team zusammenarbeiten und gemeinsam werden wir versuchen, etwas nach vorn zu kommen. Natürlich wird das Wochenende ein bisschen emotional für mich, schließlich sind es meine letzten Rennen in der Superbike-WM mit dem BMW Motorrad WorldSBK Team. Aber ich freue mich auf Katar und bin dankbar.“

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