Rank Motorsport zeigte dass ein Sieg nur über sie gehen konnte
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VLN: Rank Motorsport - Mehr ging nicht

(Speed Magazin) Mehr war auch nicht nötig: Schon im offiziellen Zeittraining zeigte Rank Motorsport, dass ein Sieg in der Klasse V2 beim 5. Rennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) nur über sie gehen konnte. Nach vier Stunden Renndistanz feierte das Team einen glanzvollen Start-Ziel-Sieg mit mehr als neun Minuten Vorsprung.

Ausnahmslos zufriedene Gesichter gab es vor, während und nach dem 5. Lauf der VLN in Box 13 bei Rank Motorsport zu sehen. Am meisten jedoch strahlte Teamchef Rudi Rank nach dem vier Stunden Rennen: „Gemeinsam haben wir alles richtig gemacht – Fahrer- und Tankstrategie gingen auf, die Konkurrenz war chancenlos. Meinen Dank an alle Helfer, die Fahrer und unseren Reifenlieferanten Hankook.“ Doch von vorn: Um 08:30 wurde der 5. Lauf mit dem offiziellen Zeittraining gestartet. Stefan Rank (Waldbröl / Wilkenroth) ging als erster auf die Strecke, drehte zwei Runden auf der Grand Prix-Strecke, ehe er sich für zwei Runden auf die Nordschleife begab. „Stellenweise war es extrem nass, häufig auch an Stellen, wo man nicht mit rechnet. Das Überraschungsmoment war richtig groß. Da nur wenig Autos auf der Strecke waren, dauerte es lange, bis die Ideallinie trocken war, dann begann es kurz zu nieseln und schon war wieder alles nass. Ich habe es mit meinen Runden bewenden lassen, um den Wagen zu schonen.“ Ranks neuer Mitstreiter, Michael Eichorn (Mönchengladbach) drehte vier Runden und konnte, obwohl erstmalig auf dem Opel Corsa unterwegs, mit 11:18 Minuten prompt die Bestzeit setzen und den Wagen auf Rang eins der Klasse stellen. „Der Wagen ist einfach klasse, wenn auch in Sachen Leistung hinter dem, was ich gewohnt bin. Aber der Corsa lässt sich fahren wie ein Gokart, ist klasse abgestimmt und hat genügend Leistung, um die Klasse zu dominieren.“

Uwe Meuren / J Patric