"Wir haben unsere schnellste Runde zum richtigen Zeitpunkt gedreht."
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VLN: Mike Jäger zeigte beim neunten VLN-Rennen wieder eine starke Leistung

(Speed-Magazin.de) Das Rennen war ein grosser Kampf. Nachdem wir zu Beginn weit zurückgefallen waren, haben wir uns bis ins Ziel wieder auf den zweiten Platz nach vorn gefahren. Der Ferrari 458 hat toll funktioniert und das Ergebnis war richtig gut“, stellte Mike Jaeger nach dem neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nuerburgring, dem DMV 250-Meilen-Rennen, fest. Bei schwierigen aeusseren Bedingungen – kühle Temperaturen, vormittags Regen und viele dunkle Wolken – startete Jaeger wie gewohnt mit seinen Teamkollegen Stephan Köhler und Christian Kohlhaas auf dem Ferrari 458 vom Team racing one in der Klasse SP8.

Beim morgendlichen Training regnete es. Da die Regenstärke variierte, waren die Streckenverhältnisse höchst unterschiedlich. Jäger. „Wir haben unsere schnellste Runde zum richtigen Zeitpunkt gedreht. Deshalb konnten wir von der Pole-Position unserer Klasse starten.“ Bis zum Rennbeginn hatte der Regen aufgehört. Da aber weite Teile der Strecke noch nass waren, gingen fast alle 157 Teilnehmer auf Regenreifen in die Startaufstellung.

Der racong-one-Ferrari kam gut vom Start weg und verbesserte schnell seine Position. Als das Auto nach der dritten Runde zum Reifenwechsel an die Box kam, gab es den großen Rückschlag. Ein Stoßdämpfer war gebrochen. Die Reparatur dauerte acht Minuten. Als der Ferrari wieder ins Rennen ging lag er im 156 Teilnehmer großen Starterfeld ganz hinten und in der Klasse auf dem achten und letzten Platz. Jäger: „Von diesem Moment an gab es für uns nur eine Devise. Wir sind auf Angriff gefahren, denn zu verlieren hatten wir nichts mehr.“

Bei Rennhalbzeit lag das Trio schon wieder auf Klassenrang vier. Bis zum Ablauf der vier Stunden, ging es noch ein weiteres Stück nach vorn. Im Ziel wurden Jäger/Köhler/Kohlhaas in der Gesamtwertung auf Platz 32 geführt, in der Klasse SP8 auf Rang 2. Jäger: „Dieser zweite Platz war für uns ein gefühlter Sieg. Wir sind konstant schnell gefahren und haben uns Platz für Platz nach vorn gearbeitet. Mit dem Auftritt konnten wir zufrieden sein.“

In der VLN-Tabelle liegt das Trio vor dem Finale auf Rang acht. „Wir wollen im letzten Rennen noch einmal unsere Klasse gewinnen und möglichst unseren guten Platz in der Meisterschaft halten“, erläuterte Jäger die nächsten Ziele.

JEB Presse / DW