Überlegener Sieg beim Saisonhöhepunkt
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VLN Lauf 5: Erfolg für Karch/Jacoma mit Porsche Cayman in Klasse und Gruppe

(Speed-Magazin.de) Claudius Karch und sein Teamkollege Ivan Jacoma waren auch beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem Rowe 6h Ruhr-Pokal-Rennen, wieder sehr erfolgreich. Das Duo holte im Porsche Cayman vom Team Mathol Racing überlegen den vierten Saisonsieg in der Klasse V6. Dazu gab es den Wertungsgruppensieg und einen phantastischen 28. Platz im Gesamtklassement unter 172 Startern. Karch: „Es ist immer wieder das gleiche Problem. Wir freuen uns über den Sieg, kämpfen aber jedes Mal mit den niedrigen Starterzahlen in unserer Klasse. Diesmal waren vier Autos am Start. Das sind viel zu wenige, um in der Meisterschaft oder wenigstens in der Produktionswagen-Trophäe ein Wörtchen mitreden zu können.“

Beim Training am Morgen war das Wetter noch gut. Zwar war zunächst noch feucht, aber später gab es fast optimale Bedingungen. Am Ende stand der Zimmermann-Cayman auf Startplatz zwei in der Klasse. Karch: „Bei den wenigen Startern haben wir auf die Platzierung keinen Wert gelegt und uns lediglich auf das Rennen vorbereitet. Wir wussten, dass wir jederzeit deutlich schneller fahren konnten. Auf jeden Fall hat es mich gefreut, wieder mit Ivan zu fahren, der die beiden letzten Rennen aus beruflichen Gründen aussetzen musste.“

Beim Start schien noch die Sonne, aber das sollte sich bald ändern. Karch/Jacoma übernahmen von Beginn an das Kommando in der Klasse und arbeiteten sich kontinuierlich in der Gesamtwertung der 172 Teilnehmer nach vorn. Nach zwei Stunden setzte immer wieder Regen ein. Die Reifenwahl wurde zum Glücksspiel. Karch: „Ich mag solche Bedingungen. Deshalb hat es mir auch nichts ausgemacht, vier Stunden im Auto zu sitzen. Wir haben heute alles richtig gemacht und waren immer auf den richtigen Reifen unterwegs.“ Teamkollege Jacoma pflichtete bei: „Wir hatten kein Problem. Wir haben unser Tempo immer den Bedingungen angepasst. Das hat funktioniert.“

Selbst als es im Schlussdrittel des 6-Stunden-Rennens immer heftiger zu regnen begann, ließ das Duo nicht nach und arbeitete sich immer weiter nach vorn. Im Ziel lag der Zimmermann-Porsche aus der Klasse V6 auf Rang 28. Karch: „Darauf können wir stolz sein. Aber ich hätte lieber ein paar Starter mehr in der Klasse. Jedenfalls haben wir bei den schwierigen Bedingungen genauso wie das Team von Mathol Racing einen guten Job gemacht. Und das Auto hat wie immer bestens funktioniert.“

JEB / DW