Weiland: "Es war ein absolut einwandfreies Rennen"
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VLN Langstreckenmeisterschaft: Weiland-Racing mit bestem Cup-Porsche in der Klasse SP7

(Speed-Magazin) „Das war ein sehr gutes Ergebnis“, Matthias Weiland strahlte nach dem vierten Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Sein Bruder Andreas und Bert Flossbach erreichten mit dem Porsche 997 GT3 Cup Platz vier in der Klasse SP7 und zudem Rang 14 im Gesamtklassement. Bei perfekten äußeren Bedingungen hatte es das Duo in der stark besetzten Klasse nicht einfach, schließlich traten neben einigen anderen Cup-Porsche auch die besser motorisierten Porsche RSR hier an, um sich den Klassensieg zu holen.

Der Blick auf die Zeitentabelle machte deutlich: der Weiland-Porsche war sehr gut unterwegs, doch gegen die ganz großen GT3-Boliden hat man in der VLN heute keine Chance. Das liegt zum Teil an den mit Profis besetzten Cockpits, aber vor allem an den deutlich stärkeren Fahrzeugen ganz vorne. Nur ein Beispiel: Mit einer Trainingszeit von 8:47 Minuten wäre man vor zwei Jahren problemlos in die Top 15 der Startaufstellung gefahren. So reichte es für Weiland Racing „nur“ zu Startplatz 28. „Aber so ein Qualifying ist bei einem 4-Stunden-Rennen eh zweitrangig“, relativiert Teamchef Matthias Weiland.

Weiland:
Weiland: "Das war ein sehr gutes Ergebnis"
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Kaum war der Lauf gestartet, schickte sich das Fahrerduo an, Runde um Runde nach vorne zu kommen. Während sich zahlreiche andere Fahrzeuge in kleine Scharmützel verwickeln ließen, absolvierte Weiland-Racing ein fehlerfreies Rennen. „Es war ein absolut einwandfreies Rennen, ohne irgendwelche Probleme“, meinte der Teamchef. Der vierte Platz in der Klasse bedeutete zugleich bester Cup-Porsche der Klasse zu sein. „Mehr war in der Klasse heute einfach nicht möglich“, sagte Matthias Weiland. Außer Fahrer und Reifen zu wechseln und Sprit nachzutanken blieb die Boxencrew während der vier Stunden erfreulicherweise beschäftigungslos.

Matthias Weiland hofft, dass das auch beim nächsten Rennen in zwei Wochen so bleibt. Er selbst wird dann aber noch nicht wieder ins Lenkrad greifen. Nach einer langwierigen Erkrankung muss der Teamchef erst wieder seine Kondition aufbauen. Doch die Zügel an der Boxenmauer hält er natürlich auch beim fünften Lauf fest in der Hand.

MW / D. Dukes