Konrad: "Es war ein turbulenter Renntag."
© Konrad Motorsport | Zoom

VLN: Konrad Motorsport mit erfolgreiche Aufholjagd beim siebten Lauf

(Speed-Magazin.de) Der siebte Lauf der VLN auf dem Nürburgring, das 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, wurde für das Team von Konrad Motorsport aus Verl zur emotionalen Achterbahnfahrt. Nach einem Defekt im Qualifying kämpfte sich das Fahrerduo mit Christopher Brück und Michele Di Martino im Rennen bis auf Podiumskurs nach vorn. Rund eine Stunde vor Rennende kollidierte ein Fahrzeug mit dem türkisfarbenen Lamborghini Huracan GT3 und warf das Team durch einen Reparaturstopp zurück. Der 33-jährige Brück aus Köln und der 25-jährige Di Martino aus Eitorf beendeten das vierstündige Rennen auf dem 14. Platz des Gesamtfeldes.

Der Einsatz auf dem Nürburgring mit den 24,358 Kilometern der Sprintstrecke des GP-Kurses sowie der legendären Nordschleife begann bereits mit Aufregung im Qualifying. Ein gebrochener Dämpfer und ein Feuer im Radkasten ließen keine gezeitete Runde zu und das Team musste vom letzten Startplatz der Gruppe SP9 ins Rennen gehen. Trotzdem fand die Konrad-Mannschaft schnell ins Geschehen. Nach dem Start steuerte Christopher Brück den eilig reparierten, rund 500 PS starken Lamborghini bis auf die vierte Position im Feld der 158 Starter. In der Klasse bedeutete dies Position drei, die Michele Di Martino nach dem Fahrerwechsel auch halten konnte. Etwas über eine Stunde vor der Zieldurchfahrt kam es im Abschnitt Schwalbenschwanz der Nordschleife jedoch zu einer Kollision des türkisfarbenen Konrad-Boliden mit einem Konkurrenten. Der Huracan konnte das Rennen anschließend fortsetzen, fiel zunächst aber deutlich zurück. In einer ambitionierten Aufholjagd errang Christopher Brück am Ende dann Platz 14.

Teamchef Franz Konrad kommentierte das Ergebnis: „Es war ein turbulenter Renntag. Wir hatten gute Erfolgsaussichten, obwohl Christopher Brück wegen des Defekts im Qualifying keine Zeit fahren konnte und deshalb vom Ende der Startgruppe ins Rennen gehen musste. Die Kollision im Rennen war wirklich Pech, aber wenn man engagiert kämpft, kann so etwas passieren. Trotzdem: Christopher Brück, Michele Di Martino und das gesamte Team haben eine hervorragende Leistung gezeigt und sich nicht unterkriegen lassen.“

Der nächste Einsatz für Konrad Motorsport ist der vorletzte VLN-Lauf der Saison am 6. Oktober beim 50. ADAC Barbarossapreis.

Konrad Motorsport / JM