Osieka: "Wir hatten einen vielversprechenden Start in die Saison 2012"
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VLN: Adam Osieka "Ich bin immer noch zuversichtlich"

(Speed Magazin) Manchmal gibt es Phasen da ist sprichwörtlich „der Wurm drin“. Eine Enttäuschung folgt auf die Nächste. So erging es auch Adam Osieka bei den letzten Rennen mit dem FH-Köln-Motorsport Audi TTRS in der VLN und dem 24h-Rennen.

Osieka:
Osieka: "Momentan haben wir immer wieder Pech"
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„Eigentlich hatten wir einen vielversprechenden Start in die Saison 2012 gehabt und haben uns gut weiterentwickelt, aber momentan haben wir immer wieder Pech“ blickt Adam Osieka zurück, wie z.B. auch beim letzten VLN-Lauf. Nachdem das Team im Training den zweiten Startplatz für die Klasse SP4T einfahren konnte, übernahm Adam Osieka nach dem Start die Führung in der Klasse SP4T und führte ebenso die zweite Startgruppe an. Mit zunächst freier Strecke konnte er einen Vorsprung herausfahren, obwohl er mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen hatte, da am Audi TTRS das Renn-ABS ausgefallen war. Nach ca. 40. Minuten kam es an der Nordschleifenzufahrt zu einem leichten Unfall. Nachdem er ein anderes Fahrzeug überholt hatte blockierten unvermittelt die Vorderräder und er rutschte deshalb ins Kiesbett und schlug in die Reifenstapel ein. Noch während des Abflugs lenkte Adam Osieka nach rechts, um den Audi TTRS nicht frontal einschlagen zu lassen. Diese besonnene Reaktion verhinderte einen wesentlich größeren Schaden, so dass man das Rennen noch fortsetzen konnte. „Das ganze war einfach sehr ärgerlich“ blickt Adam Osieka zurück.

An der Box konnte der Audi TTRS von den routinierten Mechanikern von FH-Köln-Motorsport wieder flott gemacht. Nach dem Tausch des entsprechenden Sensors lief das Renn-ABS des Audi TTRS wieder einwandfrei und nachdem man die verlorene Zeit wieder

Der Start
Der Start
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aufholen konnte, belegten Adam Osieka und seine beiden Kolleginnen Anja Wassertheuer und Daniela Schmid noch den dritten Platz in der Klasse SP4T.

All das soll beim anstehenden 6. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 21.7.2012 noch besser werden. Adam Osieka und seine beiden Kolleginnen kommen mit dem Audi TTRS auf der Nordschleife sehr gut zurecht. Das spiegelt sich auch in der absolut schnellsten Zeit mit 8.35.773 Minuten, – eine Zeit die sonst von SP7 oder GT3-Autos gefahren wird. „Mit dem Audi kann man auf der Nordschleife auf einen sehr hohen Level fahren. Mir macht das Fahrzeug sehr viel Spaß und ich bin über die letzten Rennen immer schneller mit ihm geworden“ so Adam Osieka „uns deshalb bin ich auch für die zweite Saisonhälfte immer noch zuversichtlich.“

Christian Reinsch / J Patric