Erneuter Erfolg auf dem Nürburgring
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VLN 6: Souveräner Klassensieg für Karch/Jacoma mit Porsche Cayman

(Speed-magazin.de) Claudius Karch und sein Teamkollege Ivan Jacoma glänzten erneut beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 40. RCM DMV Grenzlandrennen. In der Klasse V6 siegten die beiden souverän mit einer Zeit von 4:03:12.339 Stunden und holten Platz 34 in der Gesamtwertung. Bei unbeständigem Wetter in der Eifel war dieses gute Ergebnis für die Fahrer gar nicht so einfach zu erreichen: „Das war heute mal wieder die Nordschleife vom Feinsten - das war brutal. An der einen Stelle war es nass und dann fuhr man plötzlich wieder im Trockenen."

Beim Training am Morgen, das aufgrund von Nebel gut zehn Minuten verspätet startete, war es noch trocken und frisch. Am Ende stand der Zimmermann-Cayman von Karch/Jacoma auf der Pole-Position der Klasse. Karch: „Wir sind ohne Risiko gefahren und haben uns auf das Rennen vorbereitet, mit der schnellsten Rundenzeit von 9.07,625 Minuten sind wir aber ganz zufrieden.“

Zu Beginn beim Start war die Strecke noch trocken und das Team entschied sich mit Slicks los zu fahren, aber das sollte sich bald ändern. Karch saß als Erster im Auto und übernahm von Beginn an das Kommando in der Klasse und arbeitete sich nach vorn. Doch die Unbeständigkeit des Wetters über der Eifel führte bald zu ersten Schwierigkeiten. Karch: „Das war echt heftig, weil der Untergrund ständig gewechselt hat. Da hab ich auch mal einen kurzen Ausflug ins Gras machen müssen, wobei zum Glück nichts passiert ist.“ Trotzdem blieb der Zimmermann-Cayman während des gesamten Rennens auf Slicks. Karch: „Wenn man sich an die Verhältnisse gewöhnt hatte, ging es sogar ganz gut. Hilfreich war sicher auch die gute Abstimmung des Autos, bei der Mathol-Fahrwerksspezialist Wolfgang Weber wieder tolle Arbeit geleistet hat.“ Nach drei Stints übergab Karch das Auto an Javoma, der den Porsche Cayman souverän ins Ziel fuhr.

Nach dem sehr guten Ergebnis war das Duo zufrieden, gleichzeitig aber auch enttäuscht über die überschaubare Anzahl der Teilnehmer in der Klasse. Karch: „Ich hätte lieber ein paar Starter mehr in der Klasse. Heute waren es gerade einmal fünf. Unser Hauptkonkurrent Dr. Stein Tveten ist direkt zu Beginn ausgefallen. So wird es in der VLN-Meisterschaft sehr schwierig für uns, eine gute Platzierung zu erreichen. Aber das Team hat wieder einen sehr guten Job gemacht und das Auto lief wie immer bestens.“

JEB / RB