Porsche startet von Platz drei in das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring
(Speed-Magazin.de) Das beste Porsche Kundenteam geht beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring von Platz drei aus ins Rennen. Beim Top-Qualifying umrundete Laurens Vanthoor (Belgien) vom Team Manthey-Racing die 25,378 Kilometer lange Strecke mit seinem Porsche 911 GT3 R (Nr.911) in 8:11.567 Minuten. Damit verschaffte er sich und seinen Kollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rennen.Beim Einzelzeitfahren gingen die 28 schnellsten Autos mit einem Abstand von zehn Sekunden auf zwei schnelle Runden in die Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Mathieu Jaminet nahm als erster Porsche-Fahrer das entscheidende Zeittraining auf. Der Franzose, der sich das Cockpit mit Matt Campbell (Australien), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) teilt, steuerte seinen über 500 PS starken Neunelfer aus Weissach mit der Startnummer 31 auf Rang fünf. Damit war Frikadelli Racing das zweitbeste Porsche-Kundenteam beim Top-Qualifying am Nürburgring.
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Stimmen zum Top-Qualifying
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Der Ausgang des Qualifyings war wie erwartet sehr knapp. Die Spitze liegt eng beieinander. Laurens Vanthoor ist eine sehr gute Runde gefahren. Ich bin mit Platz drei und auch mit der Performance der übrigen Porsche 911 GT3 R hoch zufrieden. Im Rennen werden wir das letzte fehlende Quäntchen dann hoffentlich noch drauf packen.“
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Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #31): „Meine Runde war eigentlich ganz gut. Eventuell hätte es in der ersten schnellen Runde mit den frischen Reifen noch etwas besser gehen können, aber Startplatz fünf und zweitbester Porsche – das ist sehr ordentlich. Ich war eigentlich überall am Limit und bin ein hohes Risiko gegangen. Der Druck war enorm, aber ich hatte auch eine Menge Spaß. Wir starten im vorderen Feld, das bedeutet zunächst einmal nicht so viel Verkehr. Aber das Rennen ist lang, da kann viel passieren.“
Frédéric Makowiecki (Porsche 911 GT3 R #1): „Das von uns gewählte Setup hat nicht so gut zu den Bedingungen gepasst wie in den Sessions zuvor. Wir müssen nun herausfinden, was der Grund dafür war. Das Verhalten in den Rechts- und Linkskurven war sehr unterschiedlich. Natürlich ist das Qualifying nicht das Wichtigste, aber wir werden unsere Fahrzeugabstimmung für das Rennen noch einmal verbessern.“
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Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #44): „Es ist schon wahnsinnig, auf der Nordschleife so eine freie Runde zu haben. Das gibt es nur einmal im Jahr beim Top-Qualifying. Die Runde war eigentlich ganz gut, aber ich habe es nicht geschafft, alle Sektoren perfekt aneinanderzureihen. Wir können mit Startposition 18 dennoch leben. Ich freue mich sehr auf das Rennen.”
Lucas Luhr (Porsche 911 GT3 R #8): „Mein Stint war okay. Ich hätte in der ersten Runde aber hier und da noch ein bisschen mehr pushen können. Der Abstand zu den besten Zwei ist sehr groß, aber im Rennen werden die Karten neu gemischt.“
Ergebnis Top-Qualifying
1. Christodoulou/Engel/Metzger/Müller (GB/D/D/D), Mercedes-AMG GT3, 8:10.910 Minuten
2. Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz (D/D/I/D), Mercedes-AMG GT3, + 0,137 Sekunden
3. Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor (NZ/DK/F/B), Porsche 911 GT3 R, + 0,657 Sekunden
5. Dumas/Campbell/Müller/Jaminet) (F/AUS/D/F), Porsche 911 GT3 R, + 1,871 Sekunden
7. Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy (A/F/F/GB), Porsche 911 GT3 R, + 2,678 Sekunden
12. Klohs/Kern/Olsen/Cairoli (D/D/N/I), Porsche 911 GT3 R, + 4,023 Sekunden
18. Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner (A/D/A/D), Porsche 911 GT3 R, + 5,800 Sekunden
24. Slooten/Luhr/De Leener/Jans) (D/D/B/L), Porsche 911 GT3 R, + 8,381 Sekunden
Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist eine der größten Motorsportveranstaltungen der Welt, zu der mehr als 200.000 Zuschauer erwartet werden. Beim Eifelklassiker starten am Samstag um 15:30 Uhr rund 580 Fahrer in 158 Autos.
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