Zweiter in der Klasse: Der NEXEN Mini bei den 24-Stunden-Nürburgring
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Platz zwei in der Klasse für den NEXEN Mini beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

(Speed-Magazin.de) Der NEXEN Mini ist bei den 24-Stunden-Nürburgring auf Platz zwei seiner Klasse ins Ziel gekommen. Nach einem spannenden Nacht-Qualifying hatte das Team den 24-Stunden-Klassiker von der Pole Position der SP2T in Angriff genommen, die Führung aber bereits in der Startrunde aufgrund eines Temperaturproblems abgegeben, das aber nach einem außerplanmäßigen Boxenhalt behoben werden konnte. Dank einer sehenswerten Aufholjagd übernahm der Mini wieder Platz eins, als der Schwede Fredrik Lestrup das Auto an NEXEN Junior Fabian Peitzmeier übergab. Bei seinem 24-Stunden-Debüt baute der 19-jährige Maschinenbaustudent als jüngster Fahrer im Teilnehmerfeld den Vorsprung in den folgenden zwei Stunden auf mehrere Minuten aus.

Ein defektes Radlager sorgte bei Einbruch der Nacht erneut für einen Reparaturstopp, das Technikteam rund um den Mini-Spezialisten David Dombek verband den Garagenbesuch mit dem obligatorischen Bremsbelagwechsel. Ein Problem mit den Zusatzscheinwerfern kostete anschließend weitere Zeit. Danach folgten bei Dunkelheit zwei großartige Stints über insgesamt vier Stunden von Fabian Peitzmeier. Der Nachwuchsfahrer wechselte sich mit Ralf Zensen und Ralph Beck am Steuer des NEXEN Mini ab. Mit einer beeindruckenden Fahrt konnte das Trio den Rückstand bis zum Vormittag von sechs auf nur noch eine Runde reduzieren.


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Gegen Mittag folgte der nächste Rückschlag, als das Getriebe kollabierte. Zurück in der Box, tauschten Dombek und seine Mitarbeiter die Komponente innerhalb von zwei statt vier Stunden. Um Punkt 14.43 Uhr rollte der NEXEN Mini wieder auf der Strecke, allerdings ohne Servolenkung. Trotz eines kurz vor Schluss noch einsetzenden Gewitters brachte Schlussfahrer Ralf Zensen den gut 250 PS starken Fronttriebler dennoch sicher über die verbliebene Distanz. Für den Teamchef war es die 20. Zielankunft bei den 24-Stunden-Nürburgring insgesamt.

„Die Schlussphase war ziemlich heftig – ohne Servolenkung ist das Fahren mit dem Mini richtig Arbeit, ich musste mich teilweise mit meinem ganzen Gewicht gegen die Lenkung stemmen. Da ich auf Slick-Reifen geblieben bin, half mir der einsetzende Starkregen interessanter Weise“, berichtete Teamchef Ralf Zensen, der am Freitag noch gemeinsam mit Laurent Rung zum fünften Mal in Folge seine Klasse bei den 24 Stunden Classics gewinnen konnte. „Bei diesem 24-Stunden-Rennen haben wir viele Höhen und Tiefen erlebt, letztlich aber das Auto heil und ohne einen Kratzer ins Ziel gebracht. Mit am meisten beeindruckt hat mich die Vorstellung unseres Juniors. Fabian hat in der Nacht gezeigt, was er bei den beiden VLN-Rennen gelernt hat, und mit einer tadellosen Vorstellung unsere hohen Erwartungen vollauf erfüllt. Ich bin wirklich stolz auf ihn, aber auch auf das gesamte Team, das diesen Namen wirklich verdient. Alle haben an einem Strang gezogen, dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“


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„Das Fahren mit dem wirklich schnellen NEXEN Mini war eine große Freude“, bestätigt auch Fredrik Lestrup. „Das Auto lag sehr neutral und zeigte auch über längere Zeit eine konstant hohe Performance. Meine Aufholjagd in der Anfangsphase des Rennens und auch am Sonntagmorgen hat großen Spaß gemacht, ich habe mich im Team NEXEN TIRE Motorsport sehr wohl gefühlt.“

„Mich hat am Samstagabend leider ein Rückenproblem kurzfristig außer Gefecht gesetzt, ich musste meinen ersten Stint abbrechen “, berichtet Ralph Beck, der am Donnerstag die Qualifying-Bestzeit herausgefahren hatte. „Ich habe aber die Zähne zusammengebissen und mich in der Nacht für zwei weitere Stints wieder ans Steuer gesetzt, obwohl das nicht sehr angenehm war. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir es mit dem NEXEN Mini ins Ziel geschafft haben.“


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„Bei Dunkelheit in der Nacht fahren: Das könnte ich den ganzen Tag lang machen“, scherzt Fabian Peitzmeier, der sich bei seinen sechs Stunden am Steuer keinen Fehler erlaubte. „Meine ersten beiden Einsätze mit dem NEXEN Mini in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring waren schon ein tolles Erlebnis, aber das 24-Stunden-Rennen ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Auch auf der Strecke geht es deutlich schärfer zu. Ich habe mich im Auto immer sehr wohl gefühlt und fand speziell in der Nacht in einen sehr guten Rhythmus, das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Jetzt werden wir alle Daten analysieren und die Onboard-Videos auswerten um zu gucken, wo wir noch Verbesserungspotenzial finden. Riesendank an das ganze Team sowie an NEXEN TIRE und die GTÜ – ich hätte mir keine bessere Unterstützung denken können.“

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