Alle drei Rennwagen des Motorsport-Teams aus dem hessischen Maintal fahren beim Vierstundenrennen in der „Grünen Hölle“ auf einen Podestplatz
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NLS: Smyrlis Racing beendet den Saisonauftakt mit drei Podiumsergebnissen

Drei Rennwagen, drei Podestplatzierungen: Smyrlis Racing ist mit einem zufriedenstellenden Ergebnis in die neue Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) gestartet. Christopher Rink, Francesco Merlini und Philipp Stahlschmidt fuhren mit ihrem Porsche Cayman GT4 CS in der hart umkämpften CUP3-Wertung der Porsche Endurance Trophy ebenso auf Rang drei wie Roland Froese, Daniel Rexhausen und Anton Ruf in der BMW M240i-Klasse. Fabian Peitzmeier und Guido Heinrich wurden mit dem von Smyrlis Racing in Kooperation mit der Racing Group Eifel eingesetzten NEXEN-Cayman 718 GTS in der SP4T-Kategorie Zweite.
 

„Zweimal Platz drei und einmal Rang zwei: Heute hat uns leider die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht“, fasst Teamchef Ioannis Smyrlis den Saisonauftakt für den Rennstall aus Maintal zusammen. „Wir hatten beim NEXEN-Cayman in der SP4T-Klasse etwas Pech mit der Elektronik. Den Porsche Cayman GT4 in der CUP3-Wertung kostete ein schleichender Reifenschaden eine Position, zum Klassensieg fehlte uns aber auch etwas die Pace. Für unseren Rennwagen in der BMW M240i-Wertung hatten wir uns einen Podiumsplatz gewünscht, das ist den Jungs dank eines soliden Jobs auch gelungen. Mehr lag für sie nicht drin. Jetzt schauen wir, wo und wie wir uns gezielt verbessern können – das gilt für unsere Rennwagen gleichermaßen wie für unsere Fahrer.“

Stimmen nach dem Rennen


Philipp Stahlschmidt (Porsche 718 Cayman GT4, Klasse CUP3):
„Wir sind von Platz sechs gestartet und lagen schon auf Rang drei, als wir zum ersten Mal auf die Nordschleife abgebogen sind. In unserer Vierergruppe ging es hin und her, ich lag auch mal vorne. Der spannende Kampf hat richtig Spaß gemacht. Ich konnte das Auto auf Rang zwei weiterreichen. Das war ziemlich gut, doch leider hatten wir auf den Führenden schon ziemlich viel Zeit verloren. Wir müssen unsere Performance noch weiter verbessern und gucken, dass wir Stück für Stück näher herankommen. Eine Podiumsplatzierung ist ein guter Start in die Saison.“
 
Francesco Merlini (Porsche 718 Cayman GT4, Klasse CUP3): Das erste Rennen des Jahres auf dem Podest abzuschließen, ist für mich ok – auch wenn wir uns etwas mehr ausgerechnet hatten. Mein Stint war keinesfalls furchtbar, aber ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal ein Stück schneller sein werde und näher an die Zeiten der Topjungs herankomme. Die Wettbewerbssituation an der Spitze ist wirklich sehr eng.“
 
Christopher Rink (Porsche 718 Cayman GT4, Klasse CUP3): „In meinem Stint habe ich 50 Sekunden auf den Zweitplatzierten aufgeholt – mehr konnte ich nicht machen. Ein oder zwei Mal gab es sogar die Chance zum Überholen, doch dann kosteten ein paar Situationen mit GT3-Autos in Code-60- oder Gelbphasen wieder Zeit. Leider begann der vordere linke Reifen dann langsam Luft zu verlieren. Am Ende des Rennens waren noch 0,8 bar übrig. Deswegen konnte ich in Rechtskurven nicht mehr so attackieren wie sonst. Mehr als Rang drei war heute nicht möglich.“
 
Fabian Peitzmeier (NEXEN-Porsche 718 Cayman GTS, Klasse SP4T): „Guido und ich haben die Trainingszeit gut genutzt und mit einer neuen Dämpfereinstellung etwas am Setup geändert, das ging in die richtige Richtung. Das Qualifying lief gut, wir konnten die letzte Runde unter abtrocknenden Bedingungen nutzen und einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz herausfahren. Damit standen wir auf der Klassen-Pole-Position. Im Rennen konnten wir uns zunächst absetzen, ein Sensorproblem hat uns nach dem ersten Boxenstopp etwas Zeit und den Klassensieg gekostet. Aber wir sind ohne größere Beschädigungen heil durchgekommen, das kann heute nicht jeder von sich behaupten. Das technische Problem war ärgerlich, aber ich weiß, dass es nicht wieder auftreten wird – daher blicken wir dem kommenden Lauf zuversichtlich entgegen.“
 
Roland Froese (BMW M240i, Klasse M240i): „Mit dem Ausgang des Rennens und Rang drei bin ich mega happy. Im Qualifying landeten wir auf Startplatz vier, schon da wäre sogar Position drei oder zwei möglich gewesen. In der Einführungsrunde musste ich wegen eines elektronischen Problems kurz anhalten und das Auto neu starten. Danach lief es wieder, aber die M240i-Gruppe war schon komplett an mir vorbei und ich bin von ganz hinten gestartet. In den ersten Runde musste ich zunächst viele Fahrzeuge aus kleineren Klassen überholen, bis ich wieder den Anschluss gefunden hatte. Danach sah es zwischenzeitlich so aus, als könnten wir sogar um den zweiten Platz kämpfen. Am Ende ist es Rang drei geworden. Ich denke, damit können wir ganz zufrieden sein.“

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