Ring Racing
NLS: Höhen und Tiefen bei den 12h Nürburgring
Beim Saisonhighlight der Nürburgring Langstrecken-Serie erlebte Ring Racing ein gemischtes Wochenende. Neben drei Podiumserfolgen für die beiden Toyota GR Supra GT4 Evo musste das Team auch zahlreiche Rückschläge einstecken. Das erste der beiden 6-Stunden-Rennen wurde auf Grund der Red Bull Formula erst am Nachmittag gestartet und ging somit bis in die Dunkelheit. Takayuki Kinoshita, Tim Sandtler und Marc Hennerici fuhren von Startplatz vier ein reibungsloses Rennen und sicherten sich mit dem GR Supra GT4 mit der Startnummer 171 den zweiten Rang in der SP10.
Einen ebenfalls erfolgreichen Samstag erlebten Mason Filippi und Mark Wilkins. Während sich Filippi bereits zu Beginn der Saison erfolgreich seine Permit A erfuhr, war es für Wilkins der erste Renneinsatz auf der Nürburgring Nordschleife. Beide Piloten waren konstant schnell unterwegs und sicherten sich mit dem Hyundai i30n Fastback in der mit 13 Fahrzeugen besetzten VT2-FWD einen starken vierten Rang. Die restlichen Fahrzeuge sahen aufgrund von Unfällen und Defekten nicht die Zielflagge.
Am Sonntag ging es wie gewohnt um 12:00 Uhr in das zweite 6-Stunden-Rennen. Nach einem Unfall im Qualifying konnte der VT2-Supra nicht an den Start gehen. Umso besser lief es für die beiden Toyota GR Supra GT4, die sich im Qualifying die Startplätze eins und zwei sicherten. Im Rennen kämpfte die Startnummer 170 mit Andy Gülden, Michael Tischner und Heiko Tönges über die gesamte Distanz gegen den BMW um den Sieg und behauptete die Führung bis in die letzte Runde. Doch dann musste sich Gülden dem mit deutlich mehr Topspeed ausgestatteten BMW geschlagen geben und überquerte somit auf Rang zwei die Ziellinie.
Komplettiert wurde das Podium der GT4-Klasse von dem zweiten GR Supra GT4 mit der #171. Nach einem kurzen Reparaturstopp belegte das Trio Kinoshita, Sandtler, Hennerici den dritten Rang.
„Wir haben uns mit einer perfekten Taktik und guter Leistung auf der Strecke von allen Piloten in die Position gebracht, dem BMW ernsthaft gefährlich zu werden. Trotz der hohen Temperaturen und wieder einmal zahlreichen Reifenschäden bei der Konkurrenz waren unsere Reifen von Toyo Tires sehr konstant über den gesamten Stint und sind in der Rundenzeit quasi nicht eingebrochen“, fasst Andy Gülden zusammen. „Leider war das Rennen für uns am Ende genau eine Runde zu lang und wir haben in der letzten Runde den Sieg verloren. Dennoch nehmen wir viel Positives aus diesem Rennen mit, denn so sehr wie diesmal konnten wir den BMW noch nie unter Druck setzen. Das stimmt mich zuversichtlich für die letzten Rennen der Saison.“
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