ADAC Zurich 24h Rennen: NEXEN Mini startet beim 24-Stunden-Rennen von der Klassen-Pole Position
(Speed-Magazin.de) Das Team NEXEN TIRE Motorsport hat sein erstes Ziel erreicht: Der NEXEN Mini nimmt den 24-Stunden-Eifelklassiker von der Pole Position der Klasse SP2T in Angriff. In einem spannenden Finale des ersten Zeittrainings legte Ralph Beck (CH) kurz vor Mitternacht noch einmal eine bärenstarke Runde vor und katapultierte sein Team mit einer Zeit von 10.07,693 Minuten auf Platz 1. Während die Mannschaft von Ralf Zensen ihr Auto im zweiten Qualifying am Freitagmorgen schonte, konnte die Konkurrenz den Rückstand von 4,5 Sekunden nicht mehr aufholen.Das Freie Training am Donnerstagnachmittag hatte das Team NEXEN TIRE Motorsport als reinen Funktionstest für den von David Dombek vor dem Rennen umfassend überarbeiteten Mini genutzt und an der Abstimmung gearbeitet. Hierbei zahlte sich auch der Input des 2015er DTC-Champions Fredrik Lestrup aus. Der 32-jährige Schwede ergänzt das aus Ralf Zensen, Ralph Beck und Nachwuchstalent Fabian Peitzmeier bestehende Trio beim 24-Stunden-Rennen als vierter Fahrer.
„Auf der Strecke war es bei Nacht super. Das Auto hat richtig tollen Speed, der Reifen fühlt sich gut an“, freut sich Ralph Beck über die Pole Position. „Wir sind jetzt schon gut zehn Sekunden schneller als im Qualifying des 24-Stunden-Rennens 2016, und es ginge sogar noch etwas flotter. Aber wir haben im Dunkeln Vorsicht walten lassen. Ich hatte Megaspaß und das Auto steht sicher in der Box – was will ich mehr? Jetzt blicken wir dem Samstag entgegen!“
„Der NEXEN Mini geht wirklich super“, bestätigt auch Fredrik Lestrup. „Nach meiner ersten Runde im Freien Training haben wir noch an der Fahrwerksabstimmung gearbeitet, das hat sich ausgezahlt – das Auto liegt jetzt deutlich ruhiger. Im Qualifying bin ich nur meine Mindestrundenzahl gefahren.“
„Seit dem zweiten Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat sich am Auto viel verändert – David Dombek und seine Jungs konnten noch einmal einige Mehr-PS aus dem Motor herausholen“, berichtet 24-Stunden-Rookie Fabian Peitzmeier von seinen ersten Runden. „Am Anfang lag die Hinterachse nicht ganz so stabil wie bei den Rennen zuvor, darum waren wir am Anfang etwas vorsichtig. Mit den neuen Stoßdämpfern konnten wir im Qualifying aber deutlich mehr Attacke geben. Das Fahren in der Dunkelheit ist wirklich etwas anderes – die Scheinwerfer der anderen Teilnehmer und die Lichter von den Campingbereichen entlang der Nordschleife, das sind faszinierende Bilder. Und ich weiß jetzt, dass manche Rauchschwade nicht auf einen Motorschaden vor mir hinweist, sondern auch vom Würstchengrill neben der Strecke stammen kann.“
„Die Pole Position in der Klasse SP2T ist natürlich super, wir freuen uns darüber sehr – für das Rennen selbst ist sie aber nur von untergeordneter Bedeutung“, betont Teamchef Ralf Zensen. „Viel wichtiger für mich ist, dass das Auto tadellos funktioniert und das Fahrwerks-Set-up stimmt. Der Input von Fredrik Lestrup hat uns diesbezüglich sehr geholfen. Fahrer und Team ziehen wunderbar an einem Strang. Fabian hat bereits mit konstant flotten Rundenzeiten aufhorchen lassen, leider konnte seine allerschnellste nicht gewertet werden, da er sie direkt aus der Boxengasse heraus in Angriff genommen hat. Alles läuft nach Plan, wir sind sehr optimistisch.“
Team NEXEN TIRE Motorsport / JM