ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring: Starke Teamleistung in der grünen Hölle bleibt am Ende unbelohnt
(Speed-Magazin.de) Die Mannschaft von Konrad Motorsport lieferte beim ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring eine beachtliche Performance in der Spitzengruppe ab, die durch einen Reifenschaden am Sonntagmittag vorzeitig beendet wurde. Marco Mapelli (Italien), Michele di Martino (Eitorf, NRW), Axcil Jefferies (Simbabwe) und Michael Lyons (Großbritannien) kämpften lange um eine Top-Ten-Platzierung auf der 25,378 km langen Nürburgring Nordschleife. Nach mehr als 20 Stunden und 126 Runden zwangen schwerwiegende Beschädigungen am Fahrzeug das Team aus Verl zum vorzeitigen Rennende.Das größte Motorsportevent Europas startete für den Rennstall von Franz Konrad bereits am Freitag durchaus erfolgreich: Im zweiten Qualifying landete der Lamborghini Huracan GT3 Evo auf einem starken zweiten Rang und startete am Nachmittag im Top-Qualifying, bei dem sich der türkis-farbene Renner Startplatz elf für die 47. Ausgabe des Nürburgring-Klassikers am Samstagnachmittag sicherte.
© Konrad Motorsport
„Technisch ist alles in Ordnung und der Lamborghini läuft sehr gut. Beim ersten Boxenstopp haben wir 20 Sekunden verloren, weil plötzlich der Strom in der Box ausgefallen ist und somit auch die Uhr, die die Mindeststandzeit anzeigt. Ansonsten kamen wir problemlos durch die ersten Stunden“, so das Zwischenfazit von Teamchef Franz Konrad kurz vor Einbruch der Dunkelheit.
Vor 230.000 Zuschauern etablierte sich der markante Lamborghini als Exot in der Spitzengruppe. Einen Einschnitt gab es am frühen Sonntagmorgen: Durch eine Kollision mit einem langsameren Fahrzeug fand sich der Konrad-Bolide in den Leitplanken wieder und musste in Richtung Box steuern. Franz Konrad: „Durch das Ausweichmanöver und den Einschlag wurde die Spurstange vorne beschädigt und hinten sogar abgebrochen. Wir hatten trotzdem Glück, dass nicht viel mehr passiert ist und wir alles wieder hinbekommen haben. Für diese Fälle liegen immer Ersatzteile parat, deshalb konnten die Reparaturarbeiten schnell erledigt werden.“ Durch den ungeplanten Stopp fiel das Team aus Verl zwischenzeitlich zurück auf Rang 19.
Die folgende Aufholjagd wurde kurz nach Überschreiten der 20-Stunden-Marke beendet, als Jefferies aufgrund eines geplatzten Reifens in gemindertem Tempo an die Box fahren musste. Die Folgeschäden waren so schwerwiegend, dass die Mannschaft ihr Fahrzeug mit der Startnummer sieben nicht mehr in die grüne Hölle zurückschicken konnte.
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Am 13. Juli steht für das Team von Konrad Motorsport die nächste Aufgabe beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an.
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