24h Rennen Nürburgring 2012: Audi holt ersten Sieg beim 24h-Rennen am Ring
(Speed Magazin) Mit dem ersten Audi-Sieg für das Audi Sport Team Phoenix endete die 40. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens. Vor 235.000 Zuschauer am Gesamt-Wochenende rund um die legendäre Nordschleife triumphierten Marc Basseng (Neusalza) / Christopher Haase (Kulmbach) / Frank Stippler (Bad Münstereifel) / Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Audi R8 LMS ultra. Nach einem enorm abwechslungsreichen Rennverlauf mit 30 Führungswechseln lag das Quartett im Fahrzeug der Lokalmatadore aus Meuspath vor ihren Markenkollegen von Mamerow Racing (#26, Chris Mamerow / Christian Abt / Michael Ammermüller / Armin Hahne). Nach einem hochdramatischen Finale konnte sich der MercedesBenz SLS AMG GT3 des Hankook-Teams Heico (#66, Christiaan Frankenhout / Andreas Simonsen / Pierre Kaffer / Lance David Arnold) erst auf den letzten Rennkilometern gegen den Wochenspiegel-Porsche 911 GT3 R (#11, Marc Lieb / Romain Dumas / Lucas Luhr / Richard Lietz) durchsetzen.
© Audi
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Sein Teamkollege Jörg Müller konnte den Start gewinnen und lieferte sich mit dem Hankook-Mercedes-Benz SLS AMG (#65) einen 30 Runden währenden Fight um die Spitzenposition, in den in der Nacht auch einer der Phoenix-Audi eingreifen konnte. Der von Vorjahressieger Manthey vorbereitete Wochenspiegel-Porsche #11 (Marc Lieb / Romain Dumas / Lucas Luhr / Richard Lietz) konnte dabei ebenfalls Führungskilometer sammeln. Nachdem die BMW-Speerspitze gegen 3:00 Uhr mit technischen Problemen zurückfiel, konnte Phoenix (#2, Fässler / Mies / Rast / Stippler) die Führung an sich reißen, bevor am frühen Morgen der ROWE-SLS (#22) die Spitze des Klassements übernahm. Am Vormittag kristallisierte sich schließlich ein Fight um den Rennsieg zwischen dem Phoenix-Audi #3 und dem zweiten Schubert-BMW (#20) heraus, wobei die Weiß-Blauen schließlich mit technischen Problemen zurückfielen: Die fein ausgearbeitete „Balance of Performance“ (BoP), in der wichtige technische Eckpunkte festgeschrieben sind, hatte für eine Ausgeglichenheit an der Spitze gesorgt, wie es sie nie zuvor gab.
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Die 40. Auflage des 24h-Rennens war des Jubiläums würdig: Spannender Sport und vollbesetzte Zuschauerränge machten das Wochenende zu einem Motorsportfest. Auch der Sieger der ersten Auflage des Nordschleifenklassikers war vor Ort: Hans-Joachim „Striezel“ Stuck gewann im Jahr 1970 gemeinsam mit Clemens Schickentanz die erste Auflage der 24h und besuchte 2012 seine Söhne Ferdinand und Johannes. Die beiden brachten ihren Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer 7 zwar nach vielen technischen Problemen nicht über die komplette Renndistanz. Dennoch schwärmte Vater Stuck: „Mir gefällt es hier. Schade dass die Buben schon in der Nacht einen Reifenschaden hatten – danach haben wir das Rennen eben mehr als Test genutzt. Beim 24h-Rennen herrscht eine unglaublich tolle Atmosphäre. Das ist eine sehr gelungene 40. Ausgabe dieses Rennens.“
24h Rennen / J Patric