Turbulente Bedingungen für die AMG Kundensportteams
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24h-Rennen auf dem Nürburgring Live: SLS AMG GT3 sammelt Führungskilometer beim 24h-Rennen

(Speed-Magazin) Live Zwischenstand nach drei Rennstunden: Die Startphase des 24h-Rennens auf dem Nürburgring gestaltete sich für die AMG Kundensportteams turbulent. Yelmer Buurman gelang es, mit der Startnummer 5 von Black Falcon die Führung zu übernehmen. Der Niederländer hatte sich von Startplatz 18, auch durch einen taktisch früh gelegten Boxenstopp, nach vorn gearbeitet und kämpft seit dem mit seinen Teamkollegen an der Spitze. Das tückische Eifelwetter sorgte für anspruchsvolle Verhältnisse auf der Nürburgring-Nordschleife.
Der SLS AMG GT3 mit der Startnummer 2 vom Team Black Falcon, der von Rang zwei ins Rennen gegangen war, verlor zwar in der Startphase einige Plätze, hält sich aber erfolgreich in den Top 10.

Eine ebenfalls starke Startphase bei den schwierigen Bedingungen zeigte Uwe Alzen mit seinem Flügeltürer vom HARIBO Racing Team. Der Routinier fuhr von Startposition 17 zwischenzeitlich bis auf den vierten Rang nach vorn und behauptet sich ebenfalls im Bereich der Top 10.
Die Startnummer 22 vom Team ROWE RACING verlor wegen eines Reifenschadens in der zweiten Runde viel Zeit und startet seitdem eine Aufholjagd. Das Schwester-Auto, der SLS AMG GT3 mit der Nummer 23, hatte ebenfalls Pech, kämpft sich jedoch Stück für Stück wieder nach vorne. Weitestgehend problemlos gestalteten sich die ersten Stunden des Rennens für die Flügeltürer vom Team Car Collection Motorsport (#31) und vom Team Premio (#33).

Großes Pech hatte Team Zakspeed. Aufgrund einer unverschuldeten Kollision musste DTM-Pilot Christian Vietoris die Startnummer 27 nach weniger als zwei Stunden abstellen.

Wechselhaftes Wetter sorgt für zusätzliche Spannung
Wechselhaftes Wetter sorgt für zusätzliche Spannung
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Yelmer Buurman, Black Falcon: „Ich bin einen Doppelstint gefahren, es lief richtig gut. Aber die Bedingungen waren unglaublich schwierig. Mal war es trocken, dann in der nächsten Kurve wieder nass. Als es angefangen hat zu regnen, war die Strecke extrem rutschig. Aber für uns läuft es super, so kann es gerne weitergehen.“

Peter Zakowski, Teamchef Team Zakspeed: „Die Unfallschäden an unserem SLS AMG GT3 sind so groß, dass es keinen Sinn macht weiterzufahren. Die Reparaturen würden einfach zu lange dauern. Das ist sehr, sehr schade für unser gesamtes Team.“

Tobias Moers, CEO Mercedes-AMG: „Wie zu erwarten, war das eine turbulente Anfangsphase, leider mit viel Pech für ROWE RACING. Und der frühe Ausfall für Team Zakspeed tut mir besonders leid. Aber wir haben noch ein paar Eisen im Feuer – ich bleibe zuversichtlich.“

J.P. Stewart / Mercedes-AMG