24h Nürburgring: Stefan Mücke Zehnter beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife
(Speed-Magazin / 24h Nürburgring) Mit einem zehnten Gesamtplatz ist für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke der „Pfingstausflug“ zum Nürburgring am Montagnachmittag vor mehr als 200.000 Zuschauern zu Ende gegangen. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin teilte sich beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf der Nordschleife das Cockpit im Aston Martin Vantage GT3 V12 im Bilstein-Design mit seinen Teamkollegen Darren Turner (Großbritannien), Pedro Lamy (Portugal) und Allan Simonsen (Dänemark).Bis zur Unterbrechung des Rennens wegen Starkregens und Nebel am Sonntag gegen 22.30 Uhr – also nach rund fünfeinhalb Stunden Rennzeit – führte der Vantage GT3 mit der Startnummer 007 das Feld der mehr als 170 gestarteten Fahrzeuge noch an, nachdem er überraschend von Startposition zwei kommend nach zwei absolvierten Stunden bei trockenen Bedingungen erstmals die Spitze übernommen hatte. Auch beim Re-Start um 8.00 Uhr am Montagmorgen bei weiter andauerndem Regen konnte die Führung zunächst gehalten werden.
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„Mit dem Platz in den Top Ten, der auch unser Ziel war, können wir bei diesen äußerst schwierigen Bedingungen zufrieden sein. Ich habe so etwas mit Monsunregen, Aquaplaning, Nebel und Dunkelheit auf der Rennstrecke noch nie erlebt“, berichtet Stefan Mücke, der gerade beim Abbruch im Auto saß. „Es war vollkommen richtig und notwendig, an dieser Stelle abzubrechen. Das Rennen war sehr anstrengend, aber es hat trotz der relativ kurzen Fahrtzeit großen Spaß gemacht, auf dieser einmaligen Rennstrecke und vor so vielen begeisterten Fans, die trotz des schlechten Wetters ausharrten, ins Ziel zu kommen.“ Nun fiebert der Berliner einem weiteren Saisonhighlight mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans (22./23. Juni) entgegen, das zugleich der dritte Saisonlauf in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC ist.
J.P. Stewart / Jegasoft Media