Manuel Schulz

24h Nürburgring: Audi Sport Team Phoenix Nr 3 gewinnt das Rennen

(Speed-Magazin) Die Favoriten konnten nur bis in die Nacht dominieren, denn in eben jener Nacht hatte das BMW Team Schubert viel viel Pech denn beide Fahrzeuge mussten die Spitze räumen und kamen auf den Positionen und ins Ziel, während gewann. Am Ende gab es noch 2 Ausfälle von der Spitze und so konnte der Mercedes mit der 66 noch von der 5 das Podium erreichen, während 2 Audis von Team Phoenix und Mamerow Racing die ersten beiden Positionen erringen konnten.

Die BMW Z4 vom Team Schubert lagen eine halbe Stunde vor dem Ende auf Rang 10 und 11 mit deutlichem Rückstand auf die Positionen vor ihnen. Währenddessen legte der auf Rang 2 liegende Audi von Mamerow Racing einen letzten Boxenstopp vor dem Ende ein. Um Position 4 war der Kampf aber noch nicht vorbei, denn das Team Hankook-Team Heico mit dem Mercedes #66 holte auf den Wochenspiegel Team Manthey auf.

Eine halbe Stunde vor dem Ende schied der BMW Z4 mit der Nummer 222 noch mit einem Motorschaden aus, was die Fahrer mit Sicherheit ärgern wird, denn der Wagen lief 23,5 Stunden und kurz vor dem Ende musste das Team das Rennen aufgeben. An der Spitze hatte die Nummer 65 vom Hankook-Team Heico ein Problem vermutlich mit dem Kühler, denn es rauchte heftig im Motorbereich.

Letztes Jahr fiel der Wagen ebenfalls in der letzten Stunde auf Position 2 liegend aus, was für ein Pech für das Team. Dementsprechend ist Position 2 für Mamerow Racing so gut wie sicher. Davon profitieren natürlich die beiden BMW vom Team Schubert, denn sie rücken jetzt beide in die Top 10 vor. Auch die 18 vom BMW Team Vita4one musste noch einige Positionen abgeben, da sie einen unfreiwilligen langen Boxenstop machen mussten.

10 Minuten vor dem Ende entbrannte dann der Kampf um Platz 3, denn das Schwesterfahrzeug des gerade ausgefallenen Mercedes #65 von Hankook-Team Heico hatte auf den Wochenspiegel Team Manthey Porsche aufgeholt. Die #65 hatte ein wenig Pech bei den Überrungungen und musste ein wenig abreissen lassen, konnte die Lücke aber schnell wieder schliessen.

Wenige Sekunden vor dem Ende ging das Kampfduo noch einmal über die Ziellinie und urplötzlich ging der Porsche in die Eisen, weil der Tank leer war, während der Mercedes mit der 66 in vollem Rennspeed vorbeiging und dann noch von einem hinterherfahrenden Team getroffen wurde. Audi Sport Team Phoenix gewinnt das Rennen. Der Mercedes mit der 66 blieb auf der Einfahrt zur Nordschleife noch einmal kurz stehen, konnte aber weiterfahren.

Der Mamerow Audi mit der Nummer 26 kam als Zweiter über das Ziel vor dem Marc VDS Racing Team mit der Nummer 29, die Position 4 erben werden. Der zweite Audi vom Team Phoenix konnte durch die Ausfälle der letzten Runden noch profitieren und darf sich über Position 5 freuen. Die Nummer 28 landete auf Platz 6 und die BMW des Team Schubert rückten auf die Positionen 7 und 8 vor.

ROWE Racing, die langezeit an der Spitze fuhren und auch viel Zeit verloren, rückten auf die 9 vor, während Timbuli Racing mit der 27 die Top 10 komplettierte.

Manuel Schulz