2012 hatte Audi am Ende der 24-Stunden die Nase vorn
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24-Stunden Nürburgring - Liveticker: Michelin peilt dreizehnten Sieg beim Eifel-Klassiker an

(Speed-Magazin / 24h Rennen Nürburgring / Michelin) Am kommenden Pfingstwochenende steigt am Nürburgring das wohl größte Motorsport-Event der Welt. Höhepunkt ist das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen, das diesmal erst am Sonntag um 17 Uhr startet. Audi, Porsche, BMW, Mercedes-Benz und Aston Martin schicken Top-Fahrzeuge und hochkarätige Fahrer zum Gipfeltreffen in die Eifel. Zur 41. Auflage des Marathons durch die „Grüne Hölle“ werden 179 Starter und rund 300.000 Zuschauer erwartet.

Es ist ohne Zweifel eine der härtesten Herausforderungen, die der Rundstreckensport zu bieten hat: Wer das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewinnt, schreibt Geschichte. Doch die Aufgabe wird von Jahr zu Jahr schwieriger: Selten zuvor gingen so viele siegverdächtige Fahrzeuge in der „Grünen Hölle“ an den Start. Allein die GT3-Kategorie verzeichnet mehr als 40 Nennungen.

Oftmals ohne Bodenhaftung in der Grünen Hölle
Oftmals ohne Bodenhaftung in der Grünen Hölle
© Audi
Doch um am Ende auf dem Treppchen ganz oben zu stehen, braucht es mehr als ein schnelles Auto. Auf dem schwierigen, oft von Wetterkapriolen begleiteten Eifelkurs zählen die fahrerischen Qualitäten und die kühle Strategie der Teams doppelt. Und es kommt noch ein wichtiger Erfolgsfaktor hinzu: die Reifen. Denn die Kombination aus dem modernen Grand Prix-Kurs und der legendären, alleine schon 20,8 Kilometer langen Nordschleife stellt die Pneus der bis zu 600 PS starken Boliden vor eine Herausforderung wie kaum eine andere Strecke.

Kein Wunder, dass Michelin diesen Klassiker in den vergangenen 15 Rennen dominieren konnte wie kein zweiter Reifenhersteller. Seit 1998, als BMW mit dem 320d den ersten Sieg für einen Diesel einfuhr, gelang nicht weniger als zwölf Partnern der französischen Premiummarke der Sieg in der Eifel. So wie im Vorjahr dem Audi Sport Team Phoenix, die mit dem R8 LMS von Markus Winkelhock, Marc Basseng, Frank Stippler und Christopher Haase vor dem baugleichen Auto von Mamerow Racing mit Chris Mamerow, Armin Hahne, Michael Ammermüller und Christer Jöns am Steuer als erste die Ziellinie überquerten.

Zeitplan 24h-Rennen

Freitag, 17. Mai
14:25 – 15:55 Uhr Freies Training
19:35 – 23:30 Uhr 1. Zeittraining

Samstag, 18. Mai
11:20 – 13:20 Uhr 2. Zeittraining
17:50 – 18:45 Uhr Top-40-Qualifying

Sonntag, 19. Mai
17:00 Uhr Start des 24h-Rennens

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Stephan Carls