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Mercedes-AMG Team BLACK FALCON Nr5
© Mercedes AMG Motorsport | Zoom

24 Stunden Nürburgring 2018: Mercedes AMG Eindrücke nach dem Nacht-Qualifying

(Speed-Magazin.de) Auf dem Nürburgring hat der Kampf um die Startplätze beim 24-Stunden-Rennen mit einem spannenden ersten Qualifying begonnen. In der nächtlichen Session erzielte Raffaele Marciello (ITA) im Mercedes-AMG GT3 #11 mit 8:19.293 Minuten die zweitbeste Rundenzeit des gesamten Feldes. Das Customer Racing Team AutoArena Motorsport machte damit einen großen Schritt in Richtung des am Freitagabend stattfindenden Top-30-Qualifyings. Ebenfalls aussichtsreich für einen Startplatz unter den besten Teams liegt der Mercedes-AMG GT3 Nr.4 von BLACK FALCON, der das erste Qualifying mit der sechstbesten Zeit beendete. Die Entscheidung über den Einzug in den Shootout fällt aber erst nach dem zweiten Qualifying am Freitagnachmittag. Vier Mercedes-AMG GT3 (Nr.4, Nr.5, Nr.47, Nr.48) sind bereits für das Einzelzeitfahren der besten 30 Fahrzeuge qualifiziert.

Auf dem Programm am Freitag (11. Mai):

Mercedes-AMG Autogrammstunde: ab 13:00 Uhr in der Fan Base
Qualifying 2: 14:55 – 16:45 Uhr
Top-30-Qualifying: 19:00 – 19:40 Uhr

Manuel Metzger, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #4: „Es war cool, in der Dunkelheit zu fahren. Leider waren draußen einige Unfälle und es gab kaum die Chance, eine wirklich schnelle Zeit hinzubekommen. In einer Runde hatte ich Code-60 von Aremberg bis Adenauer Forst – das war ein bisschen schade. Aber was viel wichtiger ist: Das Auto fühlt sich super an und ich freue mich schon auf das Rennen und die Nacht. Das macht einfach unheimlich viel Spaß.“

Mercedes-AMG GT3 Nr48, Nr11 und Nr47
Mercedes-AMG GT3 Nr48, Nr11 und Nr47
© Mercedes AMG Motorsport
Yelmer Buurman, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #5: „Ich bin beim Qualifying den ersten Stint gefahren und das war leider nicht optimal. Als Fahrzeug, das schon für das Top-30-Qualifying feststeht, durften wir erst 20 Minuten nach den anderen Autos auf die Strecke. Dadurch hatten wir praktisch keine freie Fahrt mehr. Entsprechend langsam waren die Rundenzeiten.“

Edoardo Mortara, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #47: „Am heutigen Tag waren das meine ersten Runde auf der Nordschleife. Es war alles okay. Mir ging es hauptsächlich darum, wieder in den Rhythmus zu kommen. Nicht zu viel riskieren. Die Strecke war etwas rutschig und es gab viel Verkehr. Von daher sind die Zeiten natürlich nicht so aussagekräftig. Aber es war gut, um in den 24-Stunden-Modus zu kommen.“

Christian Hohenadel, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #48: „Das Nachttraining ist sehr wichtig für das Rennen. Wir haben uns nochmal auf die Bedingungen adaptiert. Die Strecke sieht im Dunkeln einfach anders aus und man muss zum Beispiel die richtigen Einlenkpunkte noch einmal neu finden. Auf der Strecke war einiges los. Für morgen werden wir noch ein paar Setup-Anpassungen vornehmen und dann werden wir sehen, ob es passt.“

Mercedes-AMG Team MANN-FILTER Nr47
Mercedes-AMG Team MANN-FILTER Nr47
© Mercedes AMG Motorsport
Hubert Haupt, BLACK FALCON #6: „Für uns ist es wichtig, noch die blaue Lampe für das Top-30-Qualifying zu holen. Gabriele Piana hat gleich am Anfang eine gute Runde erwischt – das war wichtig, denn später war viel Verkehr auf der Strecke und es gab auch einige Unfälle. Da war es dann schwer, noch gute Zeiten zu fahren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit unserer aktuellen Zeit bereits safe für die Top-30 sind. Das wäre schon mal der erste große Schritt.“

Jeroen Bleekemolen, AutoArena Motorsport #11: „Das Qualifying lief sehr gut. Die Bedingungen auf der Strecke waren einwandfrei. Auch die Reifen haben im Trockenen gut funktioniert. Wir waren von Anfang an schnell und das Auto hat sich sehr gut angefühlt. Ich hoffe, das bestätigt sich dann auch im Rennen. Raffaele hat gegen Ende des Qualifyings noch einmal eine super Rundenzeit abgeliefert – das war sehr wichtig im Hinblick auf das Top-30-Qualifying.“

Sebastian Asch, Landgraf Motorsport #16: „Die Streckenbedingungen beim Qualifying waren eigentlich sehr gut. Die Balance des Mercedes-AMG GT3 passt auch. Von daher war alles top. In der Fuchsröhre wurde irgendwas repariert und wir mussten vom Gas. Da haben wir relativ viel Zeit verloren. Aber für die Vorbereitung auf das Rennen war es sehr gut. Wir konnten in der Nacht austesten, wie das Licht ist und was man von der Strecke sieht. Ich bin in diesem Jahr noch nicht viel mit dem Mercedes-AMG GT3 gefahren – von daher ist jeder Kilometer für mich wichtig. Ich fühle mich aber schon wieder sehr wohl. Ich bin gespannt, ob wir noch den Sprung in die Top-30 schaffen.“

Mercedes AMG Motorsport / DW