Platz fünf beim 3h-Rennen "Schwedenkreuz"
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Mathol Racing beim Saisonfinale Rundstrecken-Challenge Nürburgring

(Speed-Magazin.de) Beim Saisonfinale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring, dem 3h-Rennen „Schwedenkreuz“, startete Mathol Racing mit drei Fahrzeugen. Zwei Autos sahen die Zielflagge und erreichten gute Platzierungen. Teamchef Matthias Holle: „Wir waren zwar nur mit einer kleinen Mannschaft am Start, haben aber eine gute Teamleistung gezeigt.“

Das Wetter spielte bei dem 3h-Rennen nicht mit. Es war kalt in der Eifel und immer wieder setzte Regen ein. Schon beim morgendlichen Training hatten die knapp 150 Starter Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Dazu kam, dass die Strecke auch noch zunächst nass war und nur gegen Ende für eine kurze Zeit mit Slicks befahrbar war.

Stefanie und Marc Keilwerth bildeten erstmals ein Duo im Porsche Cayman GT4 CS (Startnummer 353). Zwischenzeitlich lag der Mathol-Cayman auf Pole-Position, schließlich reichte es zu Startplatz 3. Das Duo war damit schnellstes Team in der Klasse RS7. Stefanie Keilwerth fuhr den Start und hielt sich während ihres Turn im Bereich der Spitzengruppe. Als nach sechs Runden wieder Regen einsetzte, kam es beim fälligen Reifenwechsel auch zum geplanten Fahrerwechsel. Marc Keilwerth arbeitete sich anschließend weiter nach vorn und überquerte auf Platz 5 im Gesamtklassement die Ziellinie. In der Klasse reichte es zu Rang 3. Mit diesem glänzenden Resultat erkämpfte sich Stefanie Keilwerth Platz zwei im RCN Gesamtsieger-Cup. Matthias Holle: „Ein starkes Rennen der beiden bei der Premiere und ein toller Erfolg für Stefanie Keilwerth.“

Einen Abstecher in die Rundstrecken-Challenge machte Jörg Kittelmann in seinem Seat Leon Supercopa (354). Im Training fuhr er auf Rang 44: „Ich bin kein Risiko eingegangen bei diesen Verhältnissen.“ Im Rennen zeigte Kittelmann die gewohnt fehlerfreie Fahrt und platzierte sich auch Gesamtrang 21. In der stark besetzten Klasse RS3A reichte es zu einem guten 6. Platz. Matthias Holle: „Als Solist eine bemerkenswerte Leistung bei schwierigen Bedingungen in einem guten Starterfeld.“

Alexander Walker/„Montana“ fuhren einen weiteren Porsche Cayman GT CS (350). Die beiden Mathol-Piloten erlebten einen unglücklichen Renntag. Bereits im Training blieb Walker mit einem Problem an der Antriebwelle liegen. Nach der Reparatur trat in der ersten Rennrunde derselbe Defekt noch einmal auf. Walker: „Das ist nicht mein Jahr, so viel Pech habe ich lange nicht mehr gehabt.“ Matthias Holle: „Dieser Fehler war uns bisher nur bekannt von anderen Teams, heute aber hat es uns leider zum ersten Mal selbst getroffen. Hier muss gemeinsam mit Porsche eine dauerhafte Lösung gefunden werden um jegliche Wiederholung auszuschließen!“

Abschließendes Fazit von Matthias Holle: „Wir freuen uns auf die RCN-Saison 2019 und bis dahin auf unser Winterprogramm Endless Summer.“

JEB / JM