BMW Kundenteams setzen in Bathurst insgesamt vier BMW M4 GT4 ein
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Intercontinental GT Challenge: BMW M6 GT3 wieder bei den 12 Stunden von Bathurst am Start

(Speed-Magazin.de) BMW Motorsport entsendet vier DTM-Piloten nach „Down Under“. Marco Wittmann (GER) ist zum zweiten Mal in Bathurst dabei und tritt in diesem Jahr für das BMW Team Schnitzer an. Er teilt sich das Cockpit mit seinem BMW DTM-Kollegen Augusto Farfus (BRA), der zum ersten Mal in Bathurst fährt und direkt vom 24-Stunden-Rennen in Daytona (USA) nach Australien reist. Komplettiert wird das Trio im BMW M6 GT3 mit der Nummer 43 durch Lokalmatador Chaz Mostert (AUS).

Für Timo Glock (GER) ist es nach 2017 ebenfalls der zweite Bathurst-Einsatz. Er geht gemeinsam mit Teamchef Steve Richards (NZL) im #100 BMW M6 GT3 vom BMW Team SRM an den Start. Dritter im Bunde auf diesem Fahrzeug ist BMW DTM-Neuzugang Philipp Eng (AUT), der wie Farfus direkt aus Daytona anreist. Eng tritt zum ersten Mal in Bathurst an.

Der neue BMW M4 GT4 feiert in diesem Jahr seine Bathurst-Premiere. Das neu entwickelte Kundensport-Fahrzeug für die GT4-Kategorie absolvierte Mitte Januar bei den 24h Dubai (UAE) seinen ersten Renneinsatz in Kundenhand und ist nun auch beim australischen Langstreckenklassiker dabei.

BMW Kundenteams setzen in Bathurst insgesamt vier BMW M4 GT4 ein. Das BMW Team SRM schickt neben dem BMW M6 GT3 den #44 BMW M4 GT4 mit der Fahrerbesetzung Dean Grant, Xavier West und Cameron Hill (alle AUS) ins Rennen. Prominente Namen finden sich im Cockpit des #30 BMW M4 GT4 von Boat Works Racing: Teamchef und Fahrer ist die australische Rennsport-Legende Tony Longhurst, der gemeinsam mit Matt Brabham (AUS), Enkel des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Jack Brabham (AUS), und Aaaron Seton (AUS) antritt. Im #13 BMW M4 GT4 von Marc GT wechseln sich Daren Jorgensen, Cameron Lawrence, Brett Strom (alle USA) sowie Kuno Wittmer (CAN) ab. Der #15 BMW M4 GT4 wird von Baigent Motorsport eingesetzt und von den vier neuseeländischen Fahrern Kent Baigent, Neil Allport, Matt Spratt und Ash Blewett pilotiert.

Der „Mount Panorama Circuit“ liegt rund 200 Kilometer westlich von Sydney und ist 6,213 Kilometer lang. Die Fahrer müssen teilweise Steigungen von 16 Prozent bewältigen. Zwei Gesamtsiege aus den Jahren 2007 und 2010 stehen bisher für BMW zu Buche. Das Rennen wird am Sonntag, 4. Februar, um 5.45 Uhr Ortszeit gestartet.

Stimmen vor den 12 Stunden von Bathurst:

Marco Wittmann (BMW Team Schnitzer, #43 BMW M6 GT3):

„Ich freue mich schon sehr darauf, wieder in Australien beim Bathurst 12 Hour zu fahren. Es wird für mich das erste Rennen des Jahres 2018. Im vergangenen Jahr war es definitiv ein Highlight meiner Saison, ein richtig cooles Erlebnis. Ich denke, dass wir dort im vergangenen Jahr recht konkurrenzfähig waren, die Performance des BMW M6 GT3 war hervorragend. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr genauso gut dabei sind, vielleicht etwas mehr Glück haben und um ein Spitzenergebnis kämpfen. Ich reise voller Optimismus nach Australien und freue mich auf einen guten Start ins neue Jahr.“

Augusto Farfus (BMW Team Schnitzer, #43 BMW M6 GT3):

„Es ist eine Ehre für mich, in Bathurst zu fahren. Ich trete zum ersten Mal beim Bathurst 12 Hour an, und es ist erst mein zweites Rennen in Australien. Ich habe von vielen Fahrern gehört, dass Bathurst eine der tollsten Strecken der Welt ist. Also wird es eine große, aber schöne Herausforderung für mich. Mit Marco und Chaz haben wir ein wirklich starkes Fahrer-Line-Up. Ich denke, dass die Strecke unserem Auto liegen sollte. Im vergangenen Jahr hatte der BMW M6 GT3 dort eine sehr gute Pace.“

Chaz Mostert (BMW Team Schnitzer, #43 BMW M6 GT3):

„Ich fiebere meiner Rückkehr zum Bathurst 12 Hour und in den BMW M6 GT3 schon entgegen. Dort mit einem so berühmten Team und so starken Teamkollegen anzutreten, ist unglaublich. Für mich ist es eine echte Ehre, denn ich weiß, dass die besten GT-Fahrer der Welt alles dafür geben, in Bathurst antreten zu können. In diesen Langstreckenrennen geht es nicht darum, vom Start weg das schnellste Auto zu sein. Wichtiger ist es, als Team einen soliden Job zu machen, das Auto so gut wie möglich vorzubereiten und eine Abstimmung zu finden, die Reifen und Bremsen schont. Wir freuen uns auf ein spannendes Rennen.“

Timo Glock (BMW Team SRM, #100 BMW M6 GT3):

„Ich freue mich sehr auf Bathurst. Im vergangenen Jahr war ich zum ersten Mal dort, und es hat mir riesigen Spaß gemacht. Es war ein fantastisches Erlebnis. Ich liebe diese Strecke einfach. Das Rennen selbst ist als Event in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Es hat einen sehr guten Ruf. Zudem ist es gut, wieder hinters Lenkrad zu steigen und die Pause zu verkürzen, bis in Europa wieder die DTM beginnt. Ich kann es kaum erwarten, die ersten Runden auf dem Mount Panorama Circuit zu drehen.“

Philipp Eng (BMW Team SRM, #100 BMW M6 GT3):

„Es wird nicht nur meine Premiere beim Bathurst 12 Hour, sondern überhaupt das erste Mal sein, dass ich in Australien bin. Ich habe mir immer schon gewünscht, dorthin zu reisen. Jeder Rennfahrer muss einmal in Bathurst gefahren sein. Dass ich dies nun mit BMW und in dieser Besetzung machen werde, freut mich unheimlich. Ich bin im Simulator schon eine Milliarde Runden auf dieser Strecke gefahren, weil es so viel Spaß macht. Es ist klasse, dass ich dort nun real einen echten Reifen auf den Asphalt setzen kann. Ich denke, dass wir mit dem Auto, mit dem Team und mit meinen wirklich starken Teamkollegen alle nötigen Zutaten haben, um dort erfolgreich zu sein.“

BMW Motorsport / ND