24 Stunden von Spa: Porsche Kundenteams mit beeindruckender Aufholjagd in der Nacht
(Speed-Magazin.de) Die Porsche Kundenteams haben mit starken Leistungen der Fahrer und guter Strategie das Geschehen in der Nacht beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps geprägt. Aufgrund zu starker Regenfälle ist die Aufholjagd der Porsche 911 GT3 R in den Morgenstunden durch die Rennleitung jedoch unterbrochen worden. Um 5:55 Uhr wurde der belgische Langstrecken-Klassiker zunächst mit der roten Flagge gestoppt.Zuvor hatte vor allem der Porsche 911 GT3 R von GPX Racing mit der Startnummer 20 eine beindruckende Aufholjagd gestartet. Wegen einer Durchfahrtsstrafe war die Besatzung mit Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich), die zeitweise in Front gelegen hatte, am Abend weit zurückgefallen. In der Nacht und bei Dauerregen kämpfte sich das Fahrer-Trio mit einer guten Strategie und fehlerlosen Stints an die Spitzengruppe heran. Viele Unfälle, daraus resultierende lange Gelbphasen und schließlich der Rennabbruch bremsten den Neunelfer mit der Nummer 20 aus, der jedoch mit guten Chancen in das letzte Renndrittel geht.
Auch das Fahrzeug von Rowe Racing mit der Startnummer 998 hatte nach einer Durchfahrtsstrafe viel Boden verloren. Patrick Pilet (Frankreich), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) zeigten am Steuer ihres Porsche 911 GT3 R bei widrigen Bedingungen eine Weltklasseleistung und kämpften sich Position für Position nach vorn.
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Beim 24-Stunden-Klassiker von Spa-Francorchamps starten 248 Fahrer in 72 Autos. Insgesamt elf Marken sind bei der 71. Auflage des Ardennen-Marathons vertreten, der als wichtigstes GT3-Event der Welt gilt.
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Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #20): „Wir sind ohne Schäden durch die Nacht gekommen und haben uns in das Rennen zurückgekämpft. Da wir im Gegensatz zu vielen anderen Teams unseren technischen Pflichtstopp bereits absolviert haben, steigen unsere Chancen auf einen vorderen Platz. Unser Auto läuft wie ein Uhrwerk – wir machen einfach weiter wie bisher.“
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