Für das 24-Stunden-Rennen sind Zuschauer zugelassen
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24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring doch mit Zuschauern

Das traditionelle 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird nun doch vor Zuschauern stattfinden - allerdings längst nicht in gewohnten Dimensionen.

Köln (SID) - Das traditionelle 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird nun doch vor Zuschauern stattfinden - allerdings längst nicht in gewohnten Dimensionen. Die Tribünen entlang des Grand-Prix-Kurses sind für Fans geöffnet, die entsprechenden Tickets werden online "personalisiert und sitzplatzgenau" vertrieben, teilte der ADAC Nordrhein am Freitag eine Woche vor dem Event (24. bis 27. September) mit. Eine konkrete Zahl, wie viele Fans zugelassen sind, nannte der Veranstalter nicht.

Noch Ende Juli hatte es geheißen, dass das Event zwar stattfindet, aber gänzlich ohne Fans. Den Volksfestcharakter, den das 24-Stunden-Rennen in der Vergangenheit bei den Besuchern hatte, wird es trotz der Öffnung der einzelnen Tribünen nicht geben. Entlang der Nordschleife sind Zuschauer nicht zugelassen, auch das Fahrerlager bleibt für die Fans anders als in der Vergangenheit geschlossen.

Es herrscht ein striktes Hygienekonzept, das das Tragen von Masken und das Einhalten des Mindestabstands beinhaltet. Zudem wird vor Ort kein Alkohol ausgeschenkt, auch "das mitgebrachte Bier ist tabu", hieß es in der Mitteilung der Veranstalter weiter.

"Natürlich werden diese strengen Vorgaben für manchen Fan bitter sein", sagte Rennleiter Walter Hornung: "Dass die Behörden uns in der aktuellen Pandemiesituation dennoch grünes Licht für Zuschauer geben, ist ein Vertrauensvorschuss, der durch langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist."

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