Matthieu Vaxiviere, Marvin Kirchhöfer und Jake Dennis
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12h Bathurst: Bestzeit für R-Motorsport-Pilot Jake Dennis im Qualifying

(Speed-Magazin.de) R-Motorsport geht beim letzten Einsatz des Aston Martin Vantage V12 GT3 von Startlatz drei ins prestigeträchtige Liqui-Moly Bathurst 12 Hour-Rennen auf dem Mount Panorama Circuit im australischen Bathurst. Jake Dennis fuhr im entscheidenden Top-10-Shootout die schnellste Runde, aufgrund einer Gridstrafe wegen Geschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse gehen der Brite, Marvin Kirchhöfer und Matthieu Vaxiviere von P3 ins Rennen. Das Fahrertrio um Team Principal Dr. Florian Kamelger, Peter Leemhuis und Matt Parry nimmt den Langstreckenklassiker im #760 Aston Martin Vantage V12 GT3 von Gesamtplatz 17 und von der vierten Position in der Pro/AM-Klasse in Angriff.

Mit einer Bestzeit von 2:02.494 Minuten legte Dennis eine Traumrunde im entscheidenden Top-10-Shootout hin. Damit setzte sich der 23-Jährige mehr als vier Zehntelsekunden vor Raffaele Marciello, den Zweitschnellsten des Qualifyings. Im ersten Sektor leuchtete "purple" im Zeitenmonitor auf, absolute Bestzeit. Auch in den zwei weiteren Streckenabschnitten war er sehr schnell unterwegs. Mit der schnellsten Runde des gesamten Zeittrainings rief Dennis sein volles Potenzial ab.

Bereits im ersten Abschnitt des Qualifyings setzte der Brite im Aston Martin Vantage V12 GT3 mit der Startnummer 62 bereits mit 2:03.018 Minuten die Bestzeit. In der zweiten Session bestätigte der 23-Jährige den starken Eindruck und war erneut schnellster Fahrer im Feld. Damit sicherte Dennis den Einzug in das entscheidende Shootout der schnellsten zehn Class-A-Fahrzeuge.

Pech hingegen für Matt Parry im Aston Martin Vantage V12 GT3 mit der Startnummer 760. Der Brite war mit seiner ersten Runde im zweiten Qualifying-Abschnitt unter den besten Zehn. Bei seinem zweiten Versuch, die persönliche Bestzeit zu verbessern, berührte er in der "The Grate"-Kurve die Begrenzungsmauer sehr stark. Der Kontakt führte zu einem Bruch der rechten Vorderradaufhängung.

Das Qualifying-Format zu den 12 Stunden von Bathurst ist aufgeteilt in drei Abschnitte. In zwei Sessions haben die Teams die Möglichkeit, sich für das Top-10-Shootout zu qualifizieren. Die letzten zehn Autos der Klasse A fahren schließlich im 45-minütigen Shootout die ersten zehn Startplätze aus. Das Besondere: Jedes der zehn GT3-Autos hat die Strecke für sich allein und hat mit keinerlei Verkehr zu rechnen.

Das Liqui-Moly Bathurst 12 Hour-Rennen ist die erste Saisonstation der Intercontinental GT Challenge. Der Mount Panorama Circuit zieht sich über 6,213 Kilometer und zählt mit einem Höhenunterschied von 174 Metern und einer Steigung von bis zu 16 Prozent einer der aufregendsten Kurse im Rennkalender.

Jake Dennis, Fahrer des #62 Aston Martin Vantage V12 GT3: "Eine fantastische Runde. Meine Reifen arbeiteten von Beginn an perfekt und ich konnte gleich attackieren. Das Team hat mit seinem tollen Job die Grundlage für die Wahnsinnsrunde geschaffen. Bei der Zieldurchfahrt war es am Bordfunk kurz still und ich fragte mich ob es wohl gereicht hat und dann kam die coole Nachricht, dass ich vorne war. Hier auf dieser außergewöhnlichen Strecke am Mount Panorama Schnellster zu sein erzeugt jetzt bei mir immer noch Gänsehaut auch wenn daraus letztendlich keine Pole Position wurde. Wir gehen aber mit der Gewissheit ins Rennen, dass wir das schnellste Fahrzeug haben."

Marvin Kirchhöfer, Fahrer des #62 Aston Martin Vantage V12 GT3: "Das war eine starke Runde von Jake und das zeigt wie gut alle im Team gearbeitet haben. Auch wenn wir jetzt durch die Strafe von Startplatz 3 ins Rennen gehen müssen waren wir die Schnellsten im Qualifying."

Matthieu Vaxiviere, Fahrer des #62 Aston Martin Vantage V12 GT3: "Eine fantastische Leistung des gesamten Teams. Unglücklicherweise haben wir eine Gridstrafe erhalten und starten deshalb nicht von Startplatz eins. Das ist schade, denn wir haben die Poleposition verdient."

Dr. Florian Kamelger, Team Principal R-Motorsport: "Was für eine außergewöhnliche Runde und fantastische Leistung von Jake. Da hat alles gepasst und das Team hat einen super Job gemacht. Leider wurde die Leistung durch die Zurückversetzung auf die dritte Gridposition nicht so richtig belohnt. Wir freuen uns aber, dass unser Aston Martin Vantage V12 GT3 beim letzten großen internationalen Auftritt das schnellste Fahrzeug auf der Strecke war und das hier auf einer der schönsten und gleichzeitig herausfordendsten Rennstrecken der Welt. Ich muss allen im Team ein großes Kompliment aussprechen. Mit unserem Fahrerteam mit Jake Dennis, Marvin Kirchhöfer und Matthieu Vaxiviere sind wir für das Rennen auch von Platz Drei gut aufgestellt. Aber auf uns warten 12 harte Rennstunden."

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