v.l.n.r.: Max Kruse (Max Kruse Racing), Marlene Mortler (Vorsitzende Bundesverband Bioenergie), Alois Gerig (Vorsitzender Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft), Benny Leuchter (Max Kruse Racing), Stefan Walter (Geschäftsführer Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft)
© Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V. | Zoom

Klimaschutz im Motorsport: Max Kruse Racing präsentiert in Berlin Rennwagen und E20-Kraftstoffkonzept

Max Kruse setzt auf E20 Blue Gasoline, ein innovativer Kraftstoff mit 20 Prozent Bioethanol, der nicht nur die Leistung der Boliden wie dem Porsche 992 GT3 und dem Golf GTI Clubsport antreibt, sondern auch ein richtiger und wichtiger Schritt in Richtung klimafreundlicher Motorsport ist. Neben diesen Flitzern gehen auch der Golf GTI TCR und der Audi RS3 LMS mit dem E20 an den Start – allesamt bereit, die Strecke zu rocken und gleichzeitig ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Ist das der Beginn einer neuen Ära im Rennsport, wo Geschwindigkeit und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen?

Max Kruse: "Man kann auch mit einem CO2-sparenden Benzin Performance und Spaß am Fahren haben!"


"Wir wollen mit dem Einsatz von E20 Gasoline Klimaschutz im Automobilsport sichtbar machen und zeigen, dass man auch mit einem CO2-sparenden Benzin wie E20 Performance, Motorenverträglichkeit sowie Tempo miteinander verbinden und auch noch Spaß am Fahren haben kann. Deshalb sind wir sehr froh, dass das Max Kruse Racing Team sein Konzept für einen klimafreundlichen Automobilsport im Rahmen des Kraftstoffkongresses "Fuels für the Future 2025" vor so einem großen Publikum vorstellen durfte", erklärten der ehemalige Fußballprofi Max Kruse und Rennfahrer Benny Leuchter auf Europas größtem Kongress für nachhaltige Mobilität in Berlin. Das Max Kruse Racing Team hatte dort seinen Porsche 992 GT3 Cup im Foyer des von 600 Teilnehmenden besuchten Veranstaltungsortes als Anschauungsobjekt ausgestellt und einen Vortrag über den Einsatz und die Performance von E20 im Automobilsport gehalten.

Motorsport: Klimaschutz im Fokus


In der Formel 1 wird schon seit mehreren Jahren mit Super E10 gefahren, einem Benzin mit 10-prozentiger Bioethanol-Beimischung, das europaweit an den Tankstellen zu finden ist. Auch in anderen Motorsportklassen rückt der Klimaschutz beim Motorsport zunehmend im Fokus.

So fährt der Rennstall von Max Kruse & Benny Leuchter beispielsweise die Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), sowie das 24h-Rennen am Nürburgring und verwendet dabei den Kraftstoff E20 Blue Gasoline, einem Benzin mit einer 20-prozentigen Bioethanol-Beimischung. Neben dem Porsche 992 GT3 Cup gehen auch der Golf GTI Clubsport 24h, der Golf GTI TCR, sowie der Audi RS3 LMS mit dem Biokraftstoff E20-Blue Gasoline an den Start. "Schon nach der ersten Testfahrt mit E20 Blue Gasoline sagte ich meinem Team: Mit diesem Kraftstoff muss ich einfach fahren", so Fahrer & Teaminhaber Benny Leuchter weiter.

Max Kruse Racing Team setzt mit E20 Blue Gasoline starkes Signal auch für den Straßenverkehr


"Dass das Max Kruse Racing Team mit E20 Blue Gasoline erfolgreich seine Rennen bestreitet und andere Teams den Kraftstoff übernommen haben und nun ebenfalls E20 verwenden, ist auch ein starkes Zeichen für den allgemeinen Straßenverkehr und mehr Klimaschutz", betonte Alois Gerig, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft, der die Hersteller von nachhaltigem Bioethanol vertritt. "Hierzulande werden durch die Beimischung von Bioethanol zu Benzin jährlich schon mehr als drei Millionen Tonnen CO2 eingespart. Damit wird das Klimaschutzpotenzial durch höhere Anteile erneuerbarer Kraftstoffe aber bei weitem nicht ausgeschöpft. Mit einer baldigen breiten Markteinführung von E20 an Europas Tankstellen könnte das Klimaschutzpotenzial von erneuerbarem Ethanol erheblich besser genutzt werden", zeigt sich der BDBe-Vorsitzende Alois Gerig abschließend überzeugt.

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) vertritt branchenübergreifend die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen und -verbände, deren Spektrum von der landwirtschaftlichen Produktion der Rohstoffe bis zur industriellen Erzeugung und Weiterverarbeitung von Bioethanol und aller Co-Produkte reicht. Zu den Co-Produkten zählen DDGS, CDS, biogene Kohlensäure, Gluten, Hefe, Biomethan und organischer Dünger. Für Kraftstoffanwendungen, für Getränke oder den industriellen Bereich wird unterschiedlich klassifiziertes Bioethanol aus Futtergetreide, Zuckerrüben oder biogenen Abfall- und Reststoffen produziert. In Deutschland enthalten die derzeit an Tankstellen angebotenen Benzinsorten zwischen 5 % und 10 % zertifiziert nachhaltiges Bioethanol.

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