Die österreichische Ski-Legende Marcel Hirscher, zweimaliger Olympiasieger und siebenmaliger Weltmeister, fuhr beim GP Ice Race in Zell am See-Kaprun (1.-2. Februar 2020), unterstützt von Red Bull, einen 580 PS starken Audi S1 EKS WRX quattro.
© GP Ice Race | Zoom

GP Ice Race mit Zuschauer-Rekord und begeisternder Action in Zell am See

Stars sowie Renn- und Rallye-Fahrzeuge aus allen Epochen des klassischen und modernen Motorsports – das GP Ice Race (1.-2. Februar 2020) etabliert sich als eine neue Art von „Woodstock auf dem Eis” in der Welt des Motorsports. Die Automobilhersteller Audi, BMW, Porsche, ŠKODA und Volkswagen präsentierten klassische und moderne automobile Ikonen. Vorstände und Topmanager, darunter der Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche Automobil Holding SE und der Porsche AG, Dr. Wolfgang Porsche, erlebten ein Wochenende voller sportlicher Höhepunkte. Die Ski-Asse Marcel Hirscher, Aksel Lund Svindal und Frank Woerndl präsentierten spektakuläres Skijöring. „Vielen Dank an alle, die dieses tolle Wochenende mit ihrem Engagement möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon auf das GP Ice Race im nächsten Jahr“, betont Ferdinand Porsche, zusammen mit Vinzenz Greger Initiator des GP Ice Race und Mitbegründer von Greger Porsche Classic Cars. Greger ergänzt: „Wir werden den neuen Termin zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.“

GP Ice Race 2020

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Rund 16.000 enthusiastische Fans erlebten am ersten Februar-Wochenende großartige Motorsport-Action beim GP Ice Race im österreichischen Wintersport-Resort Zell am See-Kaprun. Einer der absoluten Höhepunkte: Ski-Superstar Marcel Hirscher aus Österreich, zweimaliger Olympiasieger und siebenmaliger Weltmeister, pilotierte dank der Unterstützung von Red Bull einen 580 PS starken Audi S1 EKS WRX quattro. Obendrein zeigte Hirscher seine Fähigkeiten auf Skiern beim traditionellen Skijöring. Ski-Ass Frank Woerndl tat es ihm gleich und ließ sich beim Skijöring von einem DKW F91 aus 1955 ziehen, wobei er stilecht Kleidung und Equipment aus den 1960er Jahren trug. Die norwegische Ski-Größe Aksel Lund Svindal nutze als Zugfahrzeug ein Siegerauto der Rallye Dakar, einen Porsche 911 Carrera 3.2 4x4 (953).
 
DTM-Fahrer Lucas Auer pilotierte einen Rallye Monte-Carlo Mini auf der Eis-Piste von Zell am See-Kaprun.
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ŠKODA präsentierte sein eigenes “Ice Race of Champions”. Filip Mareš aus der Tschechischen Republik (2019 Europa-Junioren-Rallyechampion/ERC1), Martin Koči (Slowakischer Meister) sowie Fabian Kreim (Deutscher Rallyemeister) und der österreichische Vizemeister Julian Wagner traten in technisch identischen, vom Werksteam vorbereiteten ŠKODA FABIA R2 evo gegeneinander an. Nach zwei packenden Wettkampftagen siegte Kreim vor Wagner.
 
Volkswagen zeigte nicht nur den Elektro-Rennwagen und Rekordjäger ID.R, sondern auch den eR1. Das Erprobungsfahrzeug für einen rein elektrischen Tourenwagen im Gewand eines VW Golf wurde von Rennfahrer Benjamin Leuchter gefahren. DTM-Ass Philipp Eng steuerte einen Rallye-BMW M3 in Rallyeversion um den Eiskurs. Rallycross-Größe Tanner Foust begeisterte die Fans im Volkswagen Beetle R, während der frühere DTM-Fahrer Christian Menzel mit dem MINI ALL 4 das Rallye-Dakar-Siegerauto aus dem Jahr 2012 pilotierte. Der frühere Rallye-Weltmeister Stig Blomqvist griff ins Lenkrad des stärksten Rallyeautos aller Zeiten, des ikonenhaften Audi Sport quattro S1. DTM-Meister René Rast und Benoît Tréluyer, Sieger des 24-Stunden-Rennens in Le Mans, teilten sich das Cockpit eins Audi RS5 DTM.
 
Die deutsche Rennfahrer-Legende Hans-Joachim “Strietzel” Stuck umrundete die Strecke in Zell am See in seinem Formel-1-Boliden aus dem Jahr 1976, einem Jägermeister March-Cosworth 741. Der Renner war mit Doppelbereifung mit Spikes an der Hinterachse unterwegs, um die 480 PS auf die Piste zu bringen. Der V8-Motor lieferte brüllenden Sound bei 11.200 Touren.
 
Reifenhersteller Pirelli engagierte sich erstmals als Sponsor beim GP Ice Race, die Marke ist ab 2021 auch offizieller Ausrüster der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. In Zell am See-Kaprun präsentierte Pirelli eine neue Generation des „Sottozero“ Spike-Reifens.

ŠKODA brachte in Zell am See-Kaprun vier Rallye-Asse im “Ice Race of Champions” an den Start. Gefahren wurde im ŠKODA FABIA R2 evo mit Allradantrieb und 290 PS, der Sieg ging an Fabian Kreim aus Deutschland.
ŠKODA brachte in Zell am See-Kaprun vier Rallye-Asse im “Ice Race of Champions” an den Start. Gefahren wurde im ŠKODA FABIA R2 evo mit Allradantrieb und 290 PS, der Sieg ging an Fabian Kreim aus Deutschland.
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Beim GP Ice Race boten nahezu 150 Teilnehmer spektakulären Motorsport. Die acht Wettkampfklassen reichten von modernen Rallyeboliden über klassische Automobile und Buggys bis zum Skijöring, bei dem Skiläufer von Rennwagen gezogen wurden. Die Allrad-Klasse gewann der Österreicher Simon Wagner (ŠKODA FABIA Rally2 evo), bei den zweirad-angetriebenen Tourenwagen siegte Porsche Werksfahrer Richard Lietz, am Start mit seinem privaten Porsche 911. Wolfgang Zobl war der Schnellste bei den Buggies, der frühere österreichische Rallye-Staatsmeister Kris Rosenberger gewann mit seinem Porsche 911 die Klassik-Wertung. In der Skijöring-Klasse mit zweirad-angetriebenen Fahrzeugen zog Richard Lietz Skiläufer Matteo Fleischmann mit seinem Porsche 911 zum Sieg. Bei den Allradlern der Skijöring-Kategorie gewannen Helmut Hauser (Fahrer eines Mitsubishi Lancer evo X) und Josef Eberharter.
 
Wie schon im vergangenen Jahr lag die sportliche Umsetzung des GP Ice Race in den Händen des Motorsport-Club Kitzbühel. Für die Gesamtorganisation stand den Initiatoren Ferdinand Porsche und Vinzenz Greger erneut die Agentur punktEins Organisations GmbH zur Seite. Als Partner der ersten Stunde war auch der Tourismusverband Zell am See-Kaprun wieder mit an Bord.
 

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