SKODA FABIA Rally2 evo-Fahrer Matthias Kahle hat zum sechsten Mal die Lausitz-Rallye für sich entschieden.
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Sechster Sieg für SKODA FABIA-Pilot Matthias Kahle bei der Lausitz-Rallye

Das spannende Rallye-Spektakel in der Oberlausitz spitzte sich zu einem tollen Dreikampf zwischen SKODA AUTO Deutschland Markenbotschafter Matthias Kahle, Erik Cais aus Tschechien und dem Norweger Anders Gröndal; die Entscheidung fiel erst auf den letzten Metern: Cais fällt mit technischem Problem aus, Kahle überholt Gröndal kurz vor Ende und siegt mit 1,1 Sekunden Vorsprung.
„Die anspruchsvollen Schotterpisten rings um Boxberg liegen unseren Rallye-Autos – keine Marke ist dort bislang erfolgreicher als SKODA. Glückwunsch an Matthias Kahle und Copilot Christian Dörr, trotz nur wenig Wettkampfpraxis aber mit all ihrer Routine und dem manchmal notwendigen Quäntchen Glück siegten sie in ihrem privat eingesetzten, bestens vorbereiteten FABIA Rally2 evo erneut“, kommentiert Andreas Leue, Referent Tradition & Projekte bei SKODA AUTO Deutschland, den Erfolg bei diesem Schotterklassiker.

Matthias Kahle / Christian Dörr wiederholen Vorjahressieg im FABIA Rally2 evo...


...und sammeln damit den bereits zehnten Erfolg eines SKODA Teams bei diesem einzigartigem Schotterfestival. 

SKODA FABIA Rally2 evo-Fahrer Matthias Kahle hat zum sechsten Mal die Lausitz-Rallye für sich entschieden. Gemeinsam mit Beifahrer Christian Dörr profitierte der gebürtige Görlitzer bei seinem Heimspiel von einem dramatischen Finale mit einer Entscheidung auf den letzten Metern. Es ist der zehnte Erfolg eines ŠKODA Teams bei der bedeutendsten Schotterveranstaltung in Mitteleuropa. Mit Platz acht für Peter Scharmach/Dietmar Moch in einem weiteren FABIA Rally2 evo und Rang neun für Petr Kacírek/Petra Riháková am Steuer des Vorgängermodells FABIA Rally5 endete das Finale der deutschen Rallye-Saison für den tschechischen Hersteller erfreulich.

Die Lausitz-Rallye war mit 14 Fahrzeugen aus der Topkategorie RC2 und vielen weiteren Turbo-Allradlern international stark besetzt, dennoch spitzte sich der Kampf um den Sieg schnell auf einen Dreikampf zwischen dem Tschechen Cais, Lokalmatador Kahle und dem Norweger Anders Gröndal zu. Vorjahressieger Kahle setzten mit seinem SKODA FABIA Rally2 evo Bestzeit auf der ersten Wertungsprüfung (WP), dem beliebten Zuschauer-Rundkurs ,Arena‘. Gröndal konterte direkt auf der WP 2, bevor Cais als Schnellster die jeweils zweiten Durchgänge dieser Prüfungen gewann und als Gesamtführender Freitagabend das Etappenziel erreichte. Samstagmorgen war es erneut Kahle, der mit einer Bestzeit in den Tag startete. Dann trumpfte Cais groß auf, gewann die nächsten drei WP der Morgenschleife und kehrte mit einem Vorsprung von 22,7 Sekunden auf Gröndal zur Mittagspause zurück. Weitere 4,7 Sekunden dahinter: Matthias Kahle.

Die Entscheidung fiel auf den letzten vier WP des Nachmittags und erneut legte Kahle als Schnellster vor, dann schlug Cais zurück. Nach elf von zwölf Prüfungen sah der Tscheche bereits wie der sichere Sieger aus, doch nur wenige Meter vor dem Ziel stoppte ihn ein Feuer im Motorraum und sorgte dafür, dass die Prüfung ,Bärwalder See 2‘ komplett abgesagt werden musste. Glück für Matthias Kahle: Der Wahlkölner hatte auf der WP 11 Gröndal 3,2 Sekunden abgenommen und sich im Gesamtklassement damit wieder auf die zweite Position vorgeschoben. Durch den Ausfall von Cais rückte der deutsche Rekord-Rallye-Meister auf Platz eins vor und durfte mit einem Vorsprung von gerade einmal 1,1 Sekunden seinen sechsten Sieg in der Oberlausitz feiern.

„So hart kann der Rallye-Sport sein: Um Erster zu werden, muss du erstmal auch ins Ziel kommen. Ein Ausfall auf den letzten Metern ist wirklich ärgerlich, wir können die Enttäuschung bei Erik Cais und seinem Beifahrer Petr Těšínský komplett nachvollziehen“, betont Matthias Kahle. Trotzdem ist bei ihm und Copilot Christian Dörr im Ziel die Freude groß: „Im direkten Duell mit unserem Dauerkonkurrenten Anders Gröndal konnten wir – wenn auch knapp - die Oberhand behalten. Es war erneut ein toller Fight – sicher auch sehr zur Freude der Zuschauer.“

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