Sprung in der Gesamtwertung von Rang acht auf Position sechs
© Marcelo Maragni/Red Bull | Zoom

Rallye Dakar 2017 - SS7 Ergebnisse: Der Sprint im Marathon – „GdV“ und „DvZ“ Tagesdritte bei der „Dakar“

(Speed-Magazin.de) Gut gefahren, gut navigiert: Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz haben sich mit einer soliden Leistung bei der Rallye Dakar zurückgemeldet. Mit Tagesrang drei auf dem Teilstück zwischen La Paz und Uyuni, das den ersten Teil der einzigen sogenannten Marathon-Etappe der 2017er-„Dakar“ bildete, verbesserten sich „GdV“ und „DvZ“ in der Gesamtwertung von der achten auf die sechste Position. Die erste Sektion einer zwei Tage ohne Service durch die Crew überspannenden Marathon-Prüfung musste wegen enormer Regenfälle und unpassierbar gewordener Abschnitte von ursprünglich 322 geplanten auf 161 gezeitete Kilometer gekürzt werden.


© Waldo van der Waal
Die aus Teilen der sechsten und ursprünglich geplanten siebten Etappe kombinierte Streckenführung, für die ein neues Roadbook erstellt wurde, führte vornehmlich über teils dicht mit Vegetation überzogene sandige Abschnitte. Am Abend beziehen die Teilnehmer in der Kaserne von Uyuni Lager, die erneut als Biwak der Marathon-Etappe dient. Einen Service dürfen nur die Teilnehmer selbst an ihren Fahrzeugen vornehmen. Hilfe ist nur von anderen Teilnehmern erlaubt.


© Waldo van der Waal
„Heute lief der Tag so, wie Giniel und ich uns das eigentlich für die gesamte ‚Dakar‘ vorgenommen hatten“, so Dirk von Zitzewitz. „Ich denke, dass wir auf Augenhöhe mit den Favoriten um den Tagessieg gekämpft haben – fahrerisch wie auch navigatorisch. Mit Tagesrang drei in die zweite Woche zu starten, ist eine gute Sache. Nun hoffen wir, dass wir morgen und auf den kommenden Etappen ebenfalls glänzen können. Auf dem zweiten Teil der Marathon-Etappe mit knapp 500 WP-Kilometern sicher keine leichte Aufgabe.“

Heute
Vorläufiger Gesamtstand nach Etappe 07, La Paz–Uyuni, Bolivien
01. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F), Peugeot, 15:57.06 Std.
02. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Peugeot, + 1.57 Min.
03. Joan Roma/Alex Haro Bravo (E/E), Toyota, + 11.07 Min.
04. Cyril Despres/David Castera (F/F), Peugeot, + 14.01 Min.
05. Mikko Hirvonen/Michel Périn (FIN/F), Mini, + 47.24 Min.
06. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Toyota, + 1:11.44 Min.

Morgen
Etappe 08, Uyuni–Salta, Bolivien und Argentinien – Prüfung: 492 km; Tagesdistanz: 892 km
Der Marathon-Etappe zweiter Teil. Nach dem eher kurzen ersten folgt am Dienstag ein epischer zweiter Teil. 492 Kilometer gegen die Uhr stehen an, zweigeteilt in einen bolivianischen und einen argentinischen Abschnitt. Ersterer führt durch ein Dünen-Gebiet im Altiplano und einer Durchquerung zahlreicher Furten. Auf argentinischer Seite steht ein noch unbekanntes Terrain für Fahrer und Beifahrer an – mit einem Gewirr von zahlreichen, farbintensiven Canyons. Es gilt also, die navigatorischen Sinne zu schärfen.

Demnächst

Mittwoch, 11. Januar 2017
Etappe 09, Salta (RA)–Chilecito (RA); Prüfung: 406 km; Tagesdistanz: 977 km

Donnerstag, 12. Januar 2017
Etappe 10, Chilecito (RA)–San Juan (RA); Prüfung: 449 km; Tagesdistanz: 751 km

Freitag, 13. Januar 2017
Etappe 11, San Juan (RA)–Río Cuarto (RA); Prüfung: 292 km; Tagesdistanz: 759 km

Samstag, 14. Januar 2017
Etappe 12, Río Cuarto (RA)–Buenos Aires (RA); Prüfung: 64 km; Tagesdistanz: 786 km

Outright Communications / DW