Ursache für Explosion bei der Rallye Dakar gefunden
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Nach Explosion bei der Rallye Dakar: "Improvisierter Sprengsatz" mögliche Ursache

Nach der Explosion bei der Rallye Dakar Ende Dezember ist eine mögliche Ursache für das Unglück gefunden worden.

Paris (SID) - Nach der Explosion bei der Rallye Dakar Ende Dezember ist eine mögliche Ursache für das Unglück gefunden worden. Wie die Nachrichtenagentur AFP mit Berufung auf eine der Untersuchung nahestehenden Quelle berichtete, soll ein "improvisierter Sprengsatz" für die Explosion am Fahrzeug des Franzosen Philippe Boutron verantwortlich gewesen sein. Die Quelle bestätigte am Freitag entsprechende Informationen von RTL.

Demnach sei die französische Staatsanwaltschaft für Terrorismusbekämpfung PNAT mit Ermittlern der Generaldirektion für innere Sicherheit DGSI sowie Polizeibeamten nach Saudi-Arabien gereist und habe dort Proben entnommen. 

Am 30. Dezember hatte sich am Start- und Zielort Dschidda eine Explosion an Boutrons Fahrzeug ereignet. Der 61-Jährige hatte schwere Verletzungen an den Beinen erlitten und zwischenzeitlich im Koma gelegen, befindet sich aber inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung. 

Die französische Regierung hatte die Explosion als möglichen Terrorakt eingestuft. Am 4. Januar gab PNAT bekannt, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei.

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