Im Video - M-Sport ist komplett: Junioren-Rallye-Weltmeisterschaft setzt auf den neuen Fiesta Rally3
Die Junioren-Rallye-Weltmeisterschaft ist eine Nachwuchsförderung des Automobil-Weltverbands FIA (Federation Internationale d'Automobile), die sich seit 2001 bewährt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sie zahlreiche Profifahrer hervorgebracht, darunter auch den neunfachen Weltmeister Sebastien Loeb und den sieben-, möglicherweise schon bald achtfachen Champion Sebastien Ogier. Hinzu kommen weitere aktuelle Grössen dieses Sports wie Dani Sordo, Elfyn Evans und der künftige M-Sport Ford Werksfahrer Craig Breen. Als neuer Junioren-Weltmeister der Saison 2021 hat sich der Finne Sami Pajari zu diesem illustren Kreis gesellt. Mit 19 Jahren ist er der bislang jüngste Titelträger. Gemeinsam mit Copilot Marko Salminen sicherte er sich in Spanien auf überzeugende Weise den zweiten Sieg in der laufenden Saison. Zur Belohnung darf er im kommenden Jahr mit einem brandneuen Ford Fiesta Rally2 von M-Sport bei fünf WM-Läufen in der WRC2-Klasse an den Start gehen.Nachwuchs-Förderungsprogramm der FIA vollzieht ab 2022 den Schritt vom frontgetriebenen Fiesta Rally4 zum Fiesta Rally3 mit Allradantrieb
Sami Pajari ist jüngster Titelgewinner der Junioren-WM aller Zeiten und folgt damit auf Sportlegenden wie Sebastien Loeb und Sebastien Ogier. Der von M-Sport Polen entwickelte Fiesta Rally3 vereint einen 158 kW (215 PS) starken EcoBoost-Dreizylinder von Ford mit Vierradantrieb und modernen Rallye-Komponenten. Vom Fiesta Rally5 für Amateurfahrer über den neuen Fiesta Rally3 bis hin zum neuen Ford Puma Rally1 mit Hybridtechnologie: Das Rallye-Modellprogramm von M-Sport ist komplett. Das erste Puma Hybrid Rally1-Cockpit ist vergeben: Craig Breen und Beifahrer Paul Nagle gehen ab Januar 2022 für M-Sport Ford in der Rallye-WM auf Titeljagd.
Die Junioren-Rallye-Weltmeisterschaft wechselt für die kommenden drei Jahre zu einer noch schärferen Wettbewerbsversion des Ford Fiesta
Erstmals kommt die von M-Sport Polen neu entwickelte und in Kleinserie produzierte Rally3-Variante zum Einsatz. Der rund 158 kW (215 PS) starke Allradler mit sequenziellem Fünfganggetriebe und rasant klingendem, 1,5 Liter grossem Ford EcoBoost-Dreizylindermotor vervollständigt die Rallye-Kundensport-Pyramide des langjährigen Motorsportpartners von Ford. Sie basiert auf dem in Köln-Niehl hergestellten Kleinwagen und reicht vom frontgetriebenen Fiesta Rally5 für reine Amateurfahrer bis hin zum Fiesta Rally2 mit über 206 kW (280 PS), der weltweit in zahlreichen nationalen und regionalen Championaten sowie in der zweiten WM-Liga um Siege und Titel kämpft. In der Topklasse der Rallye-Weltmeisterschaft geht ab der Rallye Monte Carlo im Januar 2022 der neue Ford Puma Hybrid Rally1 an den Start. Der innovative Turbo-Allradler des Teams M-Sport Ford besitzt einen leistungsstarken Hybrid-Antriebsstrang, der die fast 294 kW (400 PS) des 1,6-Liter-Benzinmotors mehrmals pro Wertungsprüfung für jeweils drei Sekunden mit einem Zusatz-Boost von 100 kW (136 PS) toppt. Darüber hinaus sorgt die zukunftsweisende Technologie auf den Verbindungsetappen für emissionsfreie Fortbewegung im öffentlichen Straßenverkehr.
Mit dem neuen Fiesta Rally3 macht die Junioren-WM den nächsten Schritt
Von 2011 bis 2013 und seit 2017 stattet M-Sport die Junioren-WM mit identischen Rallye-Fahrzeugen auf Fiesta-Basis aus, um maximale Chancengleichheit zu gewährleisten. Während Palminen in dieser Saison noch mit dem frontgetriebenen, gut 154 kW (210 PS) starken Fiesta Rally4 unterwegs war, dürfen seine Nachfolger ab 2022 im neu entwickelten Fiesta Rally3 Platz nehmen. Dessen Besonderheit: Er besitzt Allradantrieb - ebenso wie der Fiesta Rally2 und der Puma Hybrid Rally1, die nächsten Stufen auf der Rallye-Karriereleiter von M-Sport. Sein emotional klingender, 1,5 Liter großer Dreizylinder-Turbomotor sorgt mit rund 158 kW (215 PS) für sportliche Fahrleistungen: Der Sprint auf 100 km/h gelingt in gut fünf Sekunden. Das sequenzielle Fünfgang-Schaltgetriebe ist kurz übersetzt und begrenzt das Spitzentempo auf 185 km/h. Das Fahrwerk lässt sich mithilfe der dreifach einstellbaren Stoßdämpfer an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Auf Asphaltstrecken füllen 17 Zoll große Räder die Radkästen, bei Schotterveranstaltungen bieten 15-Zöller bestmögliche Traktion.
Maciej Woda, Leiter der FIA Junioren-Weltmeisterschaft: "Mit dem Fiesta Rally3 schlägt die Junioren-WM ein neues, faszinierendes Kapitel auf. Wir können nun einen finanzierbaren Weg in den Rallye-Sport mit allradgetriebenen Fahrzeugen auf WM-Niveau anbieten - dies war das entscheidende Element, das unserer Serie in den vergangenen Jahren gefehlt hat."
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