Dakar: Rekordgewinner Peterhansel schied früh aus
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Audis Dakar-Desaster: Quandt "enttäuscht"

Nach der ersten Woche der 45. Rallye Dakar ist die Stimmung beim deutschen Werksteam Audi getrübt.

Riad (SID) - Nach der ersten Woche der 45. Rallye Dakar ist die Stimmung beim deutschen Werksteam Audi getrübt. "Es ist eine Enttäuschung", sagte Sven Quandt von Q Motorsport, dessen Team mit den Ingolstädtern zusammenarbeitet, im SID-Gespräch: "Wir sind mit dem Anspruch Podium hierhergekommen."

Schon nach der ersten Woche sind die von Audi ausgerufenen Ziele nicht mehr zu erreichen. Rekordgewinner Stephane Peterhansel musste das Rennen vorzeitig beenden, Carlos Sainz und Mattias Ekström liegen mit großen Zeitrückständen weit zurück. "Logischerweise hätten wir es gerne anders, aber das kann passieren", sagte Quandt: "Man muss aber dazu sagen, dass es eine sehr schwere Dakar ist."

Zuversichtlich stimmt Quandt, dass die Schwierigkeiten in der Wüste nicht bei der umweltschonenden Hybridtechnik auftraten. "Es sind normale Probleme, die ich bei jedem Auto haben kann", sagte der Q-Motorsport-Gründer. Man wisse, dass die Technik funktioniere, so Quandt weiter.

Am Dienstag verlässt der Tross die saudi-arabische Hauptstadt Riad und fährt weiter in Richtung Haradh. Nach schweren Etappen im Empty Quarter, der größten Sandwüste der Welt, endet die Rallye Dakar am kommenden Sonntag in der Hafenstadt Dammam.

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