"Ich habe zwar noch kein Rennen gewonnen, bin aktuell aber an der Spitze der Gesamtwertung"
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Robin Rogalski will Führung im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup auf dem Nürburgring verteidigen

(Speed-Magazin.de) Mit einem Vorsprung von acht Punkten auf Jedrzej Szczesniak reist der 18-jährige Robin Rogalski in die Eifel, wo der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup am kommenden Wochenende im Rahmen des 24-Stunden-Rennens seine Saisonrennen fünf und sechs austrägt. Auf der 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings wollen auch Tim Reiter und Rudolf Rhyn wieder glänzen, die beiden Neulinge im GT4-Markenpokal lauern knapp hinter Szczesniak auf den Plätzen drei und vier der Tabelle.

Für Robin Rogalski hatte sich die Reise nach Misano gelohnt. An der italienischen Adriaküste holte er sich Anfang des Monats die Positionen zwei und fünf und eroberte so die Führung in der Gesamtwertung des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Doch hinter dem in Lübeck geborenen und in Berlin lebenden Nachwuchstalent reihen sich mit Jedrzej Szczesniak, Tim Reiter und Rudolf Rhyn gleich drei schnelle Verfolger ein. Szczesniak glänzte bisher mit konstanten Leistungen, der 29 Jahre alte Pole aus Warschau beendete alle Rennen in den Top 6. Auch der neun Jahre jüngere Reiter wurde viermal auf einer der ersten sechs Positionen notiert. In Misano verpasste er nur knapp den Sprung auf das Treppchen: Weil er im Zweikampf die Strecke verließ, erhielt er nach der Zieldurchfahrt eine Zeitstrafe von einer Sekunde, die ihn auf Rang vier zurückwarf. Beim 21-jährigen Rhyn zeigte die Formkurve in Italien erkennbar nach oben, was er mit zweimal Platz drei untermauerte.

Zusehends enger wird es auch in der Am-Wertung, die für Gentleman-Piloten ausgeschrieben ist. Noch hat Matthias Kämpf die Spitze inne, doch Christian Wicht schiebt sich mit bisher drei Saisonsiegen immer näher an seinen Kontrahenten heran. Mit Holger Harns bekommen beide in der Eifel nun einen neuen Rivalen, der im Kampf um den Pokal für den besten Am-Teilnehmer ein gewichtiges Wörtchen mitreden möchte.

Robin Rogalski: „Ich bin zwar schon zweimal auf dem Nürburgring gefahren, aber noch nie auf dem Grand-Prix-Kurs. Auf der Sprintstrecke konnte ich im vergangenen Jahr einmal Zweiter werden – ich habe also gute Erinnerungen an den Nürburgring und freue mich auf die beiden Rennen. Dass ich in der Fahrerwertung im Moment an der Spitze liege, ist zwar schön, aber es bedeutet noch nicht viel. Ich muss nach wie vor in jedem Rennen alles geben. Mein Hauptziel für das kommende Wochenende ist, so viele Punkte wie möglich zu holen. Besondere Platzierungen wie einen Sieg oder einen Podestplatz setze ich mir nicht als Ziel, denn das erzeugt nur unnötigen Druck. Bisher bin ich damit gut gefahren: Ich habe zwar noch kein Rennen gewonnen, bin aktuell aber an der Spitze der Gesamtwertung.“

Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup