Porsche 911 GT3 Cup, Michael Ammermüller (D), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2019
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Porsche Mobil 1 Supercup: Evans Schnellster in Monza – erste Supercup-Pole für den Porsche-Junior

Große Freude bei Porsche-Junior Jaxon Evans (Fach Auto Tech): Im Qualifying für den achten Saisonlauf des Porsche Mobil 1 Supercup fuhr der Neuseeländer am Samstag die Bestzeit. „Ich kann mein Gefühl gar nicht in Wort fassen. Das Ergebnis macht mich einfach glücklich. Die erste Schikane ist hier extrem eng. Daher ist die Pole ziemlich wertvoll, um das Risiko einer Kollision nach dem Rennstart mit einem anderen Fahrzeug möglichst gering zu halten“, sagte Evans. Neben dem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup von Evans geht Ayhancan Güven (TR/martinet by ALMÉRAS) ins Rennen. Den dritten Startplatz sicherte sich Larry ten Voorde (NL/MRS GT-Racing).

Insgesamt 32 Fahrer kämpften im Zeittraining um die beste Startposition. Die Session im Norden Mailands war von Beginn an von Spannung geprägt – mehrfach wechselte auf dem Zeitenmonitor der Name des Führenden. Nachdem Mikkel Pedersen (DK/Dinamic

Porsche 911 GT3 Cup, Jaxon Evans (NZ), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2019
Porsche 911 GT3 Cup, Jaxon Evans (NZ), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2019
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Motorsport) zu Beginn an der Spitze lag, gelang erst Evans und dann Güven eine neue Top-Zeit. Mit frischen Reifensätzen folgte eine turbulente Schlussphase. Fünf Minuten vor Ende schob sich erneut Pedersen und kurz darauf Ammermüller auf Rang eins. Rookie Güven unterbot die Zeit seiner Konkurrenten und fuhr seine beste Runde in 1:49,295 Minuten. Nur Porsche-Junior Evans war noch schneller unterwegs – 0,043 Sekunden betrug sein Vorsprung. Güven erklärte: „Mir sind zwei super Runden gelungen. Natürlich hätte ich noch lieber die Pole-Position gehabt, aber ich freue mich trotzdem wahnsinnig auf das Rennen vor so vielen Fans. Der Weg bis zur ersten Kurve ist vergleichsweise lang. Ein guter Start ist daher entscheidend.“

Ten Voorde startet am Sonntag aus der zweiten Startreihe. Die persönliche Bestzeit des 22-Jährigen lag bei 1:49,347 Minuten. Ammermüller und Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing) machten auf dem 5,793 Kilometer langen Hockgeschwindigkeitskurs die Top fünf komplett. Dahinter folgten Pedersen, Joey Mawson (AUS/Team Australia) und Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East). Porsche-Junior und Tabellenführer Julien Andlauer (BWT Lechner Racing) belegte im Qualifying Platz 13. „Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Grundsätzlich bietet die Strecke mit den langen Geraden gute Überholmöglichkeiten. Dafür müssen wir als Team aber analysieren, was wir optimieren können“, sagte der Franzose.


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Als bester Italiener beendete Gianmarco Quaresmini die Session auf dem 14. Rang. Der 23-Jährige kommt aus Brescia und fährt für Dinamic Motorsport. Auch Alberto Cerqui (Preseglie) startet vor heimischer Kulisse für die Mannschaft aus dem italienischen Reggio Emilia. Die schnellste Zeit in der ProAm-Wertung setzte Roar Lindland (N/pierre martinet by ALMÉRAS) vor Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport) und Clement Mateu (F/pierre martinet by ALMÉRAS). Der achte Lauf der Saison beginnt am Sonntag um 12:05 Uhr Ortszeit und wird auf Eurosport in über 60 Ländern gezeigt. Fans in Italien und Großbritannien können das Rennen auf Sky verfolgen. Dazu berichtet der deutsche TV-Sender Sport1 über den internationalen Markenpokal. Außerdem überträgt der offizielle Formel-1-Streamingservice (F1 TV) den Lauf live.

Qualifying Monza
1. Jaxon Evans (NZ/Fach Auto Tech), 1:49,252 Minuten
2. Ayhancan Güven (TR/martinet by ALMÉRAS), 1:49,295 Minuten
3. Larry ten Voorde (NL/MRS GT-Racing), 1:49,347 Minuten
4. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing), 1:49,427 Minuten
5. Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing), 1:49,450 Minuten
6. Mikkel Pedersen (DK/Dinamic Motorsport), 1:49,580 Minuten
7. Joey Mawson (AUS/Team Australia), 1:49,586 Minuten
8. Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East), 1:49,593 Minuten
9. Florian Latorre (F/Fach Auto Tech), 1:49,625 Minuten
10. Jaap van Lagen (NL/martinet by ALMÉRAS), 1:49,761 Minuten

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