Jeder gegen Jeden - In der F1 gibts erbitterten Kampf um den Titel seit mehr als 50 Jahren
Auch die vergangene Formel 1 Saison hatte mit dem unglaublich nervenaufreibenden Titelkampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen quasi bis zum allerletzten Meter des letzten Rennens in Abu Dhabi eine Spannung geliefert, wie es nur in diesem Sport möglich ist. Seit einigen Jahren hatte man den Titelkampf nicht mehr so spannend gesehen. Dieses Duell des Briten und des Holländers geht garantiert in die Formel 1 Geschichte ein, und reiht sich damit in die Hall-of-Fight der Königsklasse ein, wie auch schon 1976 - James Hunt gegen Niki Lauda; 1989 - Ayrton Senna vs. Alain Prost; 2010 - Mark Webber gegen Sebastian Vettel; 2015 - Lewis Hamilton vs. Nico Rosberg. Diese fünf dramatischen Duelle der Formel 1 Geschichte sehen wir uns hier mal genauer an, wobei wir natürlich mit dem Duell zwischen Verstappen und Hamilton letztes Jahr beginnen werden.Max Verstappen vs. Lewis Hamilton
Hamilton ging als siebenfacher Weltmeister auch in der vergangenen Saison zunächst als Favorit auf den Titel an den Start. Es zeigte sich aber schnell, dass Hamilton in dieser Saison kein leichtes Spiel haben wird, er lieferte sich von Anfang an mit Verstappen ein Kopf an Kopf Rennen um seinen Titel als Formel 1 Weltmeister zu verteidigen. Vor dem letzen Rennen in Abu Dhabi waren beide Kontrahenten zudem punktegleich (369.5 Punkte) und hatten somit beide noch die Chance sich den WM Titel 2021 zu sichern. Seit 1974 hatte es so etwas nicht mehr gegeben. Zur Statistik: Zum insgesamt 30. Mal wurde die Fahrer WM erst im letzten Rennen der Saison entschieden.

Beim Grand Prix von Abu Dhabi sah es nach einem guten Start von Hamilton auch lange Zeit so aus, als könnte er die Führung halten und sich den achten Titel sichern. In der 53. Runde kam es zu einer Safty Car Phase, die Verstappen im Gegensatz zu Hamilton für einen Reifenwechsel nutzte. Die deutlich weicheren neuen Reifen verschafften dem zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierten Verstappen den notwendigen Vorteil um an Hamilton kurz vor Ende vorbeiziehen, und sich so seinen ersten Formel 1 Weltmeister sichern zu können.
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Lewis Hamilton vs. Nico Rosberg
Bevor Verstappen jedoch zu Hamiltons Hauptkonkurrenten wurde, hatte der Engländer eine intensive Rivalität mit seinem guten Freund aus früheren Jahren, Nico Rosberg. Der Wettkampf zwischen Hamilton und Rosberg schien die perfekte Paarung zu sein, als Lewis Hamilton 2013 zum Team Mercedes stieß. Sein Kumpel Rosberg fuhr bereits seit 2010 für das Team.
Die Stimmung schlug jedoch schnell um, als im folgenden Jahr die V8 Motoren gegen V6-Hybride ausgewechselt wurden. Von da an entstand zwischen den beiden früheren Kumpeln ein persönlicher Kampf. Den Titelkampf in der Saison 2014 gewann Hamilton. Aus Sicht von Rosberg war das bereits bedauerlich, aber die Beziehung der beiden Ausnahmefahrer wurde wirklich beschädigt, als Hamilton beim GP von Belgien eine Schaden erlitt und er Rosberg dafür verantwortlich machte.
2015 war Hamilton erneut der schnellste Fahrer, doch im Folgejahr konnte sich Rosberg neu motivieren und krönte sich nach einem erbitterten Kampf zum Weltmeister. Kurz darauf verkündete er sehr überraschend das Ende seiner Karriere. Aber die Rivalität zwischen den beiden lebt weiter, da beide mittlerweile ein Extreme-E-Team besitzen.
Mark Webber gegen Sebastian Vettel
Eine weiteres interessantesDuell ist der Zweikampf zwischen den Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber und Sebastian Vettel. Obwohl Webber beim Start der Meisterschaft 2010 die Oberhand zu haben schien, war es am Ende Vettel, der mit nur vier Punkten Unterschied den ersten Platz belegte. Webber fiel es offensichtlich schwer dies zu verdauen. Was als gute Freundschaft begann, wurde schnell zu Feindseligkeit.

Vettel gewann zwischen 2010 und 2013 viermal in Folge den Weltmeistertitel und trat damit in die Fußstapfen von Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher. Lewis Hamilton hat dieses Kunststück letztes Jahr erreicht, und es lag an Verstappen, diesen Rekord zu brechen. Webber schaffte es schließlich nie die Weltmeisterschaft zu gewinnen.
Ayrton Senna vs. Alain Prost
Senna kam 1988 wie ein großes Versprechen zum McLaren-Team. Zunächst schien seine Beziehung zum damals schon zweimaligen Weltmeister Alain Prost gut zu sein. Das übermächtige Team gewann in diesem Jahr 15 von 16 Rennen und Senna holte sich seinen ersten Weltmeistertitel.
1989 ging dann aber alles schief. Ein Streit um ein Gentlemen's Agreement in Imola war der Anfang und dann wurde es noch schlimmer. Im letzten Rennen der Saison um den Weltmeistertitel kollidierten die beiden, Prost crashte und musste das Rennen abrrechen. Senna wurde disqualifiziert. Der Franzose wurde in diesem Jahr also Weltmeister, schwor aber, nie wieder mit Senna als Teamkollege zu fahren.
Senna rächte sich 1990 an Prost, der zu Ferrari ging. Ein ähnliches Szenario spielte sich dann in Japan ab: Die beiden gehen hart in die erste Kurve, ob durch Sennas Schuld oder nicht ist unklar, aber am Ende steht Senna als Sieger der Meisterschaft auf Platz 1. 1993 kehrt Prost nach einem Sabbatical zurück, diesmal mit Williams. Wichtige Vertragsbedingung: Senna will er nicht als Teamkollegen haben. In diesem Jahr verabschiedet sich The Professor nach dem Gewinn seines vierten und letzten Titels.
James Hunt gegen Niki Lauda
Wir enden mit dem vielleicht grössten Duell in der Geschichte der Formel 1: Zwischen Niki Lauda und James Hunt. Dieser Meisterschaftskampf war so intensiv, dass er 2013 sogar zu einem Film auf der großen Leinwand wurde (Rush).
Die Geschichte des Titelrennens 1976 kann man wirklich als filmreif bezeichnen. Nach Laudas schwerem Unfall auf dem Nürburgring, bei dem er sich lebensgefährliche Verbrennungen und schwere Lungenschäden zuzog, gelang dem Österreicher nach nur 6 Wochen etwas Unglaubliches: Er stieg wieder in seinen Ferrari .
Im letzten Rennen der Saison zog sich Lauda jedoch aus Sicherheitsbedenken wegen des schlechten Wetters an diesem Tag zurück. Hunt konnte nach einem Schlusssprint in den letzten beiden Runden nur knapp genug Punkte sammeln. Er gewann die Meisterschaft mit nur einem Punkt Vorsprung vor Lauda.
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pa / h