Jens Weimann auf der Pole Position
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ADAC Procar: Enges Qualifying am Sachsenring lässt auf spannende Rennen hoffen

(Speed-Magazin) Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die ADAC Procar-Piloten um 15.40 Uhr in die Boxengasse am Sachsenring ein. Bereits in den beiden freien Trainingssitzungen ging es eng zu, sodass die Vorfreude auf das Qualifying groß war. Jens Weimann sorgte mit seiner 1:31.149 min. für die schnellste Zeit und sicherte sich somit die Pole-Position. In der Division 2 setzte Nils Mierschke die schnellste Zeit. 

Vor vollen Zuschauerrängen hatten die ADAC Procar-Piloten sichtlich Spaß in ihrem Qualifying. Eng ging es von Anfang an zu – in beiden Divisionen. Bei den 2,0 Liter-Boliden hatte Jens Weimann (Thate Motorsport) im BMW 320 si E90 die Nase vorn, gefolgt von Milenko Vukovic (1:32.591), ebenfalls im BMW 320 si E90. Zwar hatte Vukovic (Vukovic Motorsport) im zweiten freien Training noch die schnellste Zeit gefahren, doch im Qualifying musste er sich Weimann beugen. „Ich hatte gar keine Probleme. Es lief alles rund, so dass ich die schnellste Zeit markieren konnte. Ich mag die Strecke hier am Sachsenring sehr gern und freue mich, morgen von der Pole Position ins Rennen gehen zu können“, so Weimann.

Nils Mierschke auf Pole in Division 2
Nils Mierschke auf Pole in Division 2
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Platz 3 belegte der rundum zufriedene „Paul Green“ (Liqui Moly Team Engstler) mit 1:32.947 min., der zeigte, dass er sich einerseits immer wohler im BMW fühlt und andererseits immer näher an die Schnellsten der Division heranfahren kann.

In der Division 2 sah es lange Zeit nach einer weiteren Pole Position für Tabellenleader Guido Thierfelder (ETH-Tuning) aus. Mit seinem Peugeot 207 Sport fuhr er die 1:38.536 min. bereits in der zweiten Runde. Und die Zeit sollte vorerst Bestand haben.

In Runde 9 legte dann Nils Mierschke (Mierschke Motorsport) im Ford Fiesta nach: 1:38.505 min. stand auf der Anzeigentafel. „Heute hat es nun geklappt. Es hat zwar ein bisschen gedauert bis die Zeit stand, aber jetzt bin ich sehr zufrieden. Ich bin gespannt auf die Rennen morgen und auf die Zweikämpfe, die sich bestimmt entwickeln werden“, so Mierschke. Damit spielte er auf die hohe Leistungsdichte an.

Nur drei Zehntel hinter Mierschke platzierte sich der Argentinier Wilson Borgnino (maurer motorsport) im Chevrolet Aveo auf Platz 3. „Wilson zeigte eine tolle Performance. Uns freut diese Zeit, die er ja schon in der dritten Runde fuhr. Wir wollten dann nicht mit der Brechstange vorgehen. Ein dritter Platz ist super für uns und wir gehen positiv gestimmt in die kommenden beiden Rennen“, fasste Teamchef Beat Maurer zusammen.
Weitere 3 Piloten liegen innerhalb einer halben Sekunde Abstand zum Quali-Schnellsten Mierschke auf den Plätzen 4-6.

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