23.03.2023 / ADAC Motorsport
„High Five“: die Favoriten des ADAC MX Masters 2023
In rund zwei Wochen startet das ADAC MX Masters am 1./2. April im brandenburgischen Fürstlich Drehna in seine 19. Saison. Fahrer, Teams und Fans dürfen sich über eine abwechslungsreiche und spannende Rennsaison auf acht herausfordernden Strecken freuen. Gleich eine Handvoll Fahrer dürfen sich Hoffnungen auf den Titel ADAC MX Masters Champion 2023 machen. Doch wer sind die Favoriten der neuen Saison in den vier Klassen?
Das ADAC MX Masters ist eine der angesehensten Motocross-Meisterschaften in Europa und überzeugt mit einer hohen Leistungsdichte der Spitzenpiloten. Mit drei amtierenden und ehemaligen Champions der Serie sowie mehreren Fahrern, die ihr Podest- und Siegpotenzial bereits unter Beweis gestellt haben, sind die Voraussetzungen für eine hart umkämpfte und spannende Saison erfüllt.
Der Transfer-Clou des Winters ist mit Sicherheit KMP Honda Racing powered by Krettek-Teamchef Alex Karg zuzuschreiben, dem es gelungen ist, sowohl den amtierenden Meister Max Nagl (D) als auch den Sieger der Jahre 2020 und 2021, Jordi Tixier (F), für seine Mannschaft zu gewinnen. Die beiden Routiniers präsentierten sich in der Vorsaison hoch motiviert, sind nach dem Markenwechsel auf ihren neuen Hondas schnell unterwegs und zählen zu den absoluten Titelkandidaten. Mit Serien-Rückkehrer Henry Jacobi (D/KTM Sarholz Racing Team) rollt der Meister von 2018 nach vier Jahren Pause wieder permanent an die Startgatter. Seit seinem Titelgewinn fuhr er durchgängig in der MX2- und MXGP-Weltmeisterschaft und bringt alles mit, was ein Meisterschaftsanwärter benötigt: gute Starts, gute Fitness, ein hohes Tempo und ein gutes Team.
Hinter den drei Piloten, die bereits Champion der Serie wurden, warten bereits mehrere Fahrer, die sich erstmalig in die Sieger- oder Meisterschaftslisten eintragen möchten. Tom Koch (D/Kosak Racing Team) hat bereits einen Laufsieg auf seinem Konto, verpasste im vergangenen Jahr einen Tagessieg nur knapp und tritt, im Gegensatz zu 2022, die neue Saison unverletzt an. Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) wirft die Erfahrung seiner ersten ADAC MX Masters-Saison in die Waagschale. Der Brite bewies im vergangenen Jahr immer wieder seine Klasse und machte bei den Vorbereitungsrennen dieser Saison einen starken und zuversichtlichen Eindruck.
Neben diesen „High Five“ im Titelkampf, macht sich auch Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33) Hoffnungen auf regelmäßige Platzierungen auf dem Podium und Laufsiege. Dass er das Potenzial zu beidem hat, bewies er in der vergangenen Saison, in der er sich als Spitzenfahrer etabliert hat. Bei rund der Hälfte der Rennen auf sandigem Untergrund, könnte auch Lars Van Berkel (NL/KMP Honda Racing powered by Krettek) eine Rolle um Tagessiege spielen. Der Beachrace-Spezialist zeigte im vergangenen Jahr bei einem spontanen Gastauftritt auf seinem Trainingsmotorrad, dass er insbesondere im tiefen Geläuf ganz vorne mitfahren kann. Mit vollem Fokus auf die Serie und entsprechender Vorbereitung, zählt auch er zu den heißen Favoriten.
Michael Sandner (A/HTS KTM Team), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), Tim Koch (D/visuAlz Production) und Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) können ebenso in die Top-Fünf oder aufs Podium fahren. Gespannt sein dürfen die Fans auch auf das Abschneiden der Klassenaufsteiger Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) und Noah Ludwig (D/Becker Racing). Die zwei unter 20-jährigen mussten aufgrund ihrer Top-Drei Endplatzierungen im ADAC MX Youngster Cup 2022 in die höchste Klasse aufsteigen und haben damit den Umstieg auf die 450 ccm Maschinen vollzogen.
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