Stefan Bradl war im Freien Training nicht erfolgreich
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MotoGP: Bradl fährt im Freien Training hinterher

Stefan Bradl ist bei seinem Comeback in der Königsklasse der Motorrad-WM im Freien Training hinterhergefahren. Der Ersatzpilot für den verletzten Weltmeister Marc Marquez wurde in der ersten Session der MotoGP in Brünn mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze Letzter. Im zweiten Abschnitt verbesserte sich der ehemalige Moto2-Weltmeister um einen Rang auf Platz 21 - allerdings nur, da Francesco Bagnaia (Italien) keine gezeitete Runde fuhr. Das Rennen startet am Sonntag um 14 Uhr (Servus TV).

"Trotz der Position habe ich während der Session gute Fortschritte erzielt. Was für ein Gefühl, nach einer langen Zeit wieder zurück zu sein", twitterte der Zahlinger bereits nach dem ersten Trainingsdurchgang. Bradl hatte bereits vor dem Start des Rennwochenendes vor zu hohen Erwartungen gewarnt. "Durch die globale Pandemie konnten wir nicht wie gewohnt testen. Deshalb werde ich Zeit benötigen, um mich wieder an das Motorrad und die MotoGP zu gewöhnen", sagte der 30-Jährige.
 
Marquez hatte sich bei einem Sturz beim Saisonauftakt im spanischen Jerez den rechten Oberarm gebrochen. Am Montag wurde er zum zweiten Mal operiert, nachdem ein Comebackversuch wenige Tage nach dem ersten Eingriff gescheitert war. Bradl ist als Testfahrer bei Honda sein logischer Ersatz. Ob er bei den kommenden Rennen in Spielberg (16. und 23. August) erneut antreten darf, hängt vom Heilungsverlauf bei Marquez ab.

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