PK in Graz zu den Red Bull Ring Classics 2024: Dr.Helmut Marko, Dieter Quester, Kai Nieklauson, Erich Wolf, Rene Binna
© Lukas Stern Red Bull Ring | Zoom

TraditionellerAuftakt für Red Bull Ring Classics in Graz

(Red Bull Ring Classics 2024 vom 7.-9.Juni 24)  Historischer Mototsport am Spielberg mit ikonischen Rennautos, Unikaten und Movie Cars. An der Pressekonferenz in Graz nahmen Dr.Helmut Marko, Dieter Quster, Kai Nieklauson und Erich Wolf teil - hier die Stimmen von der PK im Lendhotel in Graz.
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Hollywood bei den Red Bull Ring Classics vom 7.-9.Juni 2024 in Spielberg

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Die Red Bull Ring Classics vom 7.-9.Juni 2024 


 Vor dem ersten großen Saison-Highlight am Spielberg machten Motorsport-Experten in Graz Lust auf historisches Racing. Beim Red Bull Ring Classics werden Rennserien mit ikonischen Boliden, Ausstellungen mit seltenen Rennautos und legendären Filmfahrzeugen die Besucher auf eine Zeitreise entführen. Österreichs Rennsport-Legenden Dr. Helmut Marko und Dieter Quester sowie Red Bull Ring General Manager Erich Wolf, ChromeCars-Gründer Kai Nieklauson und Rene Binna von BG Sportpromotion gaben im Lendhotel Einblicke in ihren Erfahrungsschatz und Ausblicke auf das Eventwochenende von 7. bis 9. Juni. Alle Informationen und Tickets im Vorverkauf gibt es unter www.redbullring.com.

Dr.Helmut Marko und Dieter Quester sowie Erich Wolf
© Lukas Stern - Gute Stimmung bei der PK zur Red Bull Classics - v.l.: Erich Wolf, Dr.Marko, Dieter Quester und Kai Nieklauson

Zusätzlich zur hochkarätig besetzten Pressekonferenz waren auch zwei imposante motorisierte Vertreter historischen Rennsports beim Grazer Lendhotel zu Gast. Kai Nieklauson, der Unternehmensgründer von ChromeCars, präsentierte das berühmte Filmauto „Eleanor“ aus „Nur noch 60 Sekunden“ (1967 Ford Mustang) sowie den Formel1-Rennwagen Lotus 88.  Beide Boliden können am Rennwochenende von 7. bis 9. Juni am Red Bull Ring aus nächster Nähe bestaunt werden.

Red Bull Ring Classics 2024 l Pressekonferenz in Graz l Lendhotel l 28. Mai


Dr. Helmut MARKO: „Der ganz große Unterschied ist, dass es ehrlicher Motorsport ist. Da sitzt ein Fahrer und gibt sein Gefühl was das Auto macht, an den Mechaniker weiter. Man kann die Stoßdämpfer verstellen und den Luftdruck, und dann ist es vorbei. Im Gegensatz zu heute - da gibt es mehrere hundert Parameter. Im Simulator wird alles ausprobiert. Dann kommt der Fahrer auf die Rennstrecke und es funktioniert nicht was der Simulator ausspuckte. Das gab es früher alles nicht. Das Auto ist wie es ist und letztlich macht der Fahrer den Unterschied. Fast bei jedem Grand Prix gibt es Demonstrationsfahrten von alten Autos mit 8, 10 oder 12 Zylindern – dann ist es ruhig im Fahrerlager - jeder schaut und ist fasziniert! Das ist es, was auch hier so populär ist.“

Dieter QUESTER: „Nachdem ich in den letzten 15 Jahren in Daytona und so weiter mit klassischen Autos gefahren bin, weiß ich über den gravierenden Unterschied zwischen einem modernen Auto und einem Fahrzeug, das 20, 25 oder 30 Jahre alt ist. Es übt auf mich noch immer die Faszination des Rennenfahrens aus und im Grunde genommen ist es mir dann letztlich egal, ob ich in einem modernen Auto sitze oder in einem historischen Auto. Entscheidend für mich ist die Leidenschaft für den Sport und die habe ich bis heute nicht aufgegeben.“

Erich WOLF:Unser Ziel mit den Red Bull Ring Classics ist es eine Familien-Veranstaltung zu kreieren, eingebettet in die großen Motorsport-Events, die wir am Red Bull Ring haben. Generationenübergreifend, was die Technik und die Fahrzeuge betrifft, aber auch was die Familien betrifft. Alle sollen Gelegenheit haben Motorsport-Geschichte zu erleben und in ihrem Herzen aufzunehmen. Aber auch um die Zukunft zu verstehen, in punkto Weiterentwicklung auf diesem Gebiet. Wir sind eine ganzjährige Erlebniswelt mit drei bis fünf großen Veranstaltungen im Jahr. Mit derzeit vier großen Events bewegen wir uns genau in der Mitte. Das Red Bull Ring Classics ist dieses Jahr das erste in dieser Serie, quasi das erste große Highlight vor Formel 1, MotoGP und DTM.“

Kai NIEKLAUSON: „Die Leute interessiert wie man an solche Filmautos herankommt. Ich könnte ein Mysterium daraus machen, aber es ist gar kein Hexenwerk. Wenn du deinen Job liebst und dir ein entsprechendes Netzwerk aufbaust, was wir in den letzten Jahren getan haben, bekommt man den einen oder anderen Tipp ein Erstangebot abzugeben. Bei ,Eleanor‘ war es so ähnlich. Dem Eigentümer hat imponiert was wir machen. Wir lassen die Fahrzeuge nicht in einer Garage verstauben oder stecken sie in eine kleine elitäre Ausstellung, sondern wir schlagen eine Brücke hin zum historischen Motorsport und setzen die Fahrzeuge ein. Der Lotus 88 war vor zwei Wochen noch beim Historic Grand Prix in Monaco im Einsatz. Die bewegte Geschichte wird fortgesetzt.“

Rene BINNA: „Wir haben versucht mehrere Punkte miteinander zu verknüpfen, natürlich mit historischem Motorsport und internationalen Rennserien. Das ist aber nur eine Säule der Veranstaltung, es soll Motorsport zum Anfassen sein. Wie schon erwähnt für die ganze Familie – mit offenem Fahrerlager, Pit Lane Walks und Fahrzeugausstellungen, die neben legendären Rennautos auch berühmte Movie Cars zeigen.“

Die legendären Boliden in alter Pracht

Das Line-up des Red Bull Ring Classics glänzt mit sieben Serien – von Formel1-Autos, Sportwagen und Langstreckenautos bis hin zu Tourenwagen: „The 500 Owners Association Circuit Racing Championship“, „Tourenwagen Golden Ära“, „CanAm & Sportscars / SCC“, YTTC, BossGP, NK82-90 sowie der Alfa Revival Cup.

Juwelen Automobile: Ein Ferrari 246 SP, ein Vixen GT oder ein BMW 635 CSi Gruppe 2 Wide Body, sind ebenso ausgestellt, wie spektakuläre Originale der Filmgeschichte. Aus nächster Nähe – vereinzelt auch auf dem GP-Asphalt in Action – können bewundert werden: Ford Mustang GT 500 „Eleanor“ aus „Nur noch 60 Sekunden“, General Lee Dodge Charger aus „Ein Duke kommt selten allein“, ein Yenko Camaro aus „Fast & Furious“ sowie ein Nachbau des unverkennbaren Minis aus „Mr. Bean“.

Besucher sind hautnah dran. Mit einem Ticket (Vorverkauf: pro Tag 35 Euro, Wochenende 50 Euro, vergünstigte Kinder-Tickets) haben PS-Fans Zutritt zum Fahrerlager mit Ausstellungen, Rennwagen im Lego-Format und OldtimerSimulatoren sowie zur Fan Zone, wo Legenden Talks, Autogrammstunden und ein DJ für Extra-Highlights sorgen. Unter dem Motto „first come, first served“ sind sie auch bei den Pit Lane Walks hautnah dran. Vor Ort können Paddock Touren sowie Service Road Touren gebucht werden.

Alle Informationen zum Red Bull Ring Classics 2024 sowie Tickets gibt es unter www.redbullring.com.

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