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Der getunte orangefarbene Toyota Supra, den Paul Walker in Fast and Furious fährt, ist einer der grössten Hingucker
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Schnelle Autos als Hauptdarsteller

Autos haben schon immer eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kinos gespielt, und wenn man über die besten Autofilme spricht, muss man „The Fast and the Furious", „Gone in 60 Seconds" und Klassiker wie „Bullitt" und „Smokey and the Bandit" erwähnen. Der Einsatz eines Autos in einem Film hat etwas Besonderes an sich, vor allem, wenn es die Hauptattraktion ist. Seit Jahrzehnten gibt es Filme und Fernsehsendungen, in denen das Auto im Mittelpunkt steht - sogar einige wenige, wie „Herbie" und „Knight Rider", in denen das Fahrzeug eine eigene Persönlichkeit hatte.

Filme und schnelle Autos

Autos sind ein Fortbewegungsmittel für den Körper, Filme sind eines für die Fantasie. Darüber hinaus haben Filme immer wieder gezeigt, was der Mensch mit Autos anstellen kann. Zunächst, um sie zu bauen und zu perfektionieren, und später, um sie zu unvorstellbaren Leistungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Kraft und Ausdauer anzutreiben. Und nicht zuletzt haben uns Filme gelehrt Design und ihre Kraft zu schätzen und sogar zu fetischisieren: Als Requisiten oder Handlungselemente lernte das Publikum bestimmte Fahrzeuge mit greifbaren und metaphorischen Zielen zu verbinden, die es zu erreichen galt und die für Freiheit oder Möglichkeiten ebenso standen wie für Schönheit, Reichtum oder Status.

Aston Martin ist unweigerlich mit James Bond 007 verbunden
© Aston Martin ist unweigerlich mit James Bond 007 verbunden

Die Marke Aston Martin beispielsweise ist so sehr mit James Bond verbunden, dass sie einen Teil ihrer Homepage der Filmreihe widmet. Der dritte Film „Goldfinger" war der erste, in dem ein Aston Martin, der DB5, zu sehen war. Tatsächlich kündigte das Unternehmen 2018 an 25 Nachbildungen von Sean Connerys getunten Autos herzustellen, komplett mit drehbaren Nummernschildern und anderen Gadgets im Stil des Films. Die Kosten? Nur 3,5 Millionen Dollar pro Stück.

Die „The Fast and the Furious"-Filme sind zu modernen Klassikern für Autoliebhaber geworden, und der getunte orangefarbene Toyota Supra, den Paul Walkers Figur im ersten Film der Serie fährt, ist nach wie vor einer der grössten Hingucker und das nicht nur, weil er bei einem Strassenrennen einen Ferrari in die Flucht schlägt. Mit seinen auffälligen Grafiken, der knalligen Lackierung und dem riesigen Spoiler hat der modifizierte Toyota Supra die Tuningszene der frühen 2000er Jahre in den Köpfen einer ganzen Generation verankert. Andere Fan-Lieblinge aus dem Film waren modifizierte Exemplare des Mitsubishi Eclipse, Honda Civic und Volkswagen Jetta.Eines der Modelle ohne Turbo, das während der Dreharbeiten verwendet wurde, wurde für 185.000 $ versteigert.

Die Hauptrolle des Minis in „The Italian“ Job trug dazu bei, seinen Platz in der Populärkultur zu festigen, ganz abgesehen davon, dass er einen frechen britischen Charme versprühte, der genau in den Ton der Handlung passte. In der abendfüllenden Verfolgungsjagd des Films zeigen die drei Minis einige der denkwürdigsten Fahrstunts der Filmgeschichte.

Wenn wir an Filme mit Autos denken, kommt einem natürlich auch die Formel 1 in den Sinn. Schliesslich werden erfolgreiche Formel-1-Fahrer auf der ganzen Welt für ihren Mut und ihr Können verehrt, und viele der erfolgreichsten Fahrer sind auch abseits der Rennstrecke überlebensgrosse Persönlichkeiten. Rennveranstaltungen sind ein Synonym für Glamour, Gefahr und Intrigen. Auch ein Grund, warum Formel 1 Wetten immer beliebter werden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Welt der Formel 1 in zahlreichen Filmen und Dokumentationen verewigt wurde. Dazu zählt auch „Senna", ein Dokumentarfilm über den wohl begabtesten Rennfahrer aller Zeiten. Es ist die Geschichte von Ayrton Senna, dem dreimaligen Weltmeister in der Formel 1. Er war als wahnsinnig talentiert, ein harter Konkurrent und eine große Persönlichkeit bekannt und war einer der Besten aller Zeiten. Er stand öfter auf der Pole-Position bei Formel-1-Rennen als jeder andere Fahrer in der Geschichte des Sports. Er war ein brasilianischer Nationalheld. Fans von Japan bis Mexiko verehrten diese Fahrersensation und füllten die Tribünen, um ihn zu sehen - bis ein früher, tragischer Tod seine Karriere und sein Leben 1994 beendete.Dieser Dokumentarfilm von Asif Kapadia aus dem Jahr 2010 ist eine brillante Hommage an einen Sporthelden.

Produktplatzierungen von Autos in Spielfilmen sind nichts Neues: Audi in „Iron Man“, Mercedes-Benz in „Sex and the City“ und Lamborghini in „The Dark Knight“. Das Ziel solcher Auftritte auf der Leinwand ist nach Angaben der Unternehmen etwas Ungreifbares: „Markenbekanntheit". Den Namen bekannt machen, das Emblem in den Köpfen der Menschen verankern. Die Marke Mercedes-Benz war schon immer ein Anziehungspunkt für Trendsetter und Stilisten, und die Partnerschaft mit dem Film „Sex and the City“, der diese Attribute verkörpert, ist eine ganz natürliche Ergänzung.

Nach „Iron Man“, trat der neu gestaltete Audi R8 von 2015 in Marvels Blockbuster Avengers von 2015 auf: Age of Ultron und erneut in Captain America von 2016: Civil War mit einem Einspielergebnis von insgesamt 2,5 Milliarden AUD. Mit mehreren Filmen und ungezählten Geldbeträgen hat Audi mit Sicherheit seinen Platz in der Populärkultur als automobiler Begleiter des Marvel-Universums gefestigt. Audi geht davon aus, dass rund 55 Millionen Menschen den Science-Fiction-Film "I, Robot" von Will Smith gesehen haben - und damit auch das Konzeptfahrzeug RSQ des Unternehmens. Das Vier-Ringe-Logo der Marke ist insgesamt fast neun Minuten lang zu sehen.

Heutzutage sind die meisten Autofirmen nur allzu gern bereit, ihre Fahrzeuge mit grossen Filmen zu verbinden. General Motors hat praktisch den Transformers-Film finanziert, denn dieser Film bot ihnen eine globale Plattform für die Vermarktung von GM-Produkten und den Aufbau ihrer Marken. Fazit: Filme stellen für Automarken die perfekte Schnittmenge von Unterhaltung, Marketing und Design dar.

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