Platz zwei im DMV GTC auf dem Hockenheim im Audi R8 LMS GT3 von HCB-Rutronik Racing
© Farid Wagner / Thomas Sim | Zoom

DMV GTC und VLN: Carrie Schreiner zweimal auf Platz 2 mit sehr starker Pace

(Speed-Magazin.de) Bereits am 05./06. Juni in Hockenheim fuhr die 20-jährige Saarländerin einen Gaststart im DMV GTC für ihr ADAC GT Masters-Team HCB-Rutronik im Audi R8 LMS. 

Die amtierende GT3-Meisterin des vergangenen Jahres holte standesgemäß souverän die Pole Position mit der einzigen Zeit unter der 1.39er Schallmauer mit fast 4 Zehntel Sekun­den Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Auch im Rennen war sie bis zur Mitte des Laufes trotz ihrer gewohnt fairen und sauberen Fahrweise klar die Schnellste, musste sich aber schlussendlich mit P2 begnügen. Die Gründe hierfür konnte man im Livestream der Serie genau verfolgen.

Carrie Schreiner im GITI VW Golf GTI TCR von WS Racing auf der Nordschleife des Nürburgrings
Carrie Schreiner im GITI VW Golf GTI TCR von WS Racing auf der Nordschleife des Nürburgrings
© WS Racing
Nur eine Woche später saß Sie beim 4. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife wieder im Golf TCR mit Frontantrieb der Konzernschwester Volkswagen und zeigte, dass ein guter Rennfahrer mit allen Antriebskonzepten schnell ist.

Nach dem emotionalen Auftritt des „Girls only Teams“ von WS Racing und GITI Tyres beim legendären 24 h Rennen an gleicher Stelle vor einigen Wochen trat man mit einer neuen Fahrerbesetzung an.

Neben Carrie fuhr Laura Kraihamer aus Österreich, die normalerweise unter anderem in der GT4 Germany an den Start geht. Beide harmonierten auf Anhieb prächtig und landeten im Rennen auf dem zweiten Platz in ihrer gut besetzten Klasse.

Carrie holte dazu die Pole Position und war auch im Rennen der mit Abstand schnellste Pilot in der Klasse. Zudem fuhr sie als erste überhaupt in dem GITI Golf TCR bei einem offiziellen Qualifying oder Rennen in der VLN eine Rundenzeit von unter 9 Minuten.

So war auch das ganze Team rundum zufrieden mit dieser tollen Leistung. „Wenn man bedenkt, dass Laura noch nie vorher ein Rennauto mit Frontantrieb gefahren ist, hat sie einen super Job gemacht. Leider hatte sie am Anfang ihres Stints viele Code 60-Phasen und einsetzenden Nieselregen. Danach ist sie immer schneller geworden. In meinem letzten Stint habe ich nochmal richtig gepusht und bin dem Führenden immer nähergekommen. Schade, dass das Rennen um eine halbe Stunde verkürzt wurde, sonst hätte es für den Sieg vielleicht noch gereicht. Mit zunehmender Tracktime fühle ich mich auf der längsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt immer wohler. Bei VLN 5 Anfang August werde ich mit meinem Team WS Racing auf jeden Fall wieder dabei sein“, so Carrie Schreiner sehr zufrieden bei der Siegerehrung am Abend.

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