Die Lockerungen der für Sportler geltenden Bestimmungen im Pandemie-Lockdown machen Motorsport wieder möglich
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DMSB begrüßt gelockerte Regeln für Sportler

Die Beschlüsse der gemeinsamen Konferenz der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder zur Lockerung der geltenden Lockdown-Maßnahmen stoßen bei den deutschen Motorsportlern auf große Zustimmung. Im Rahmen der aktuellen Beschlüsse zur Corona/Covid19-Pandemie wurde die Wiederzulassung so genannter „kontaktloser“ Sportarten beschlossen, zu denen auch die meisten Disziplinen im Motorsport gehören. „Wir begrüßen sehr, dass sich Bund und Länder des Sports annehmen und viele Sportarten nun wieder möglich werden“, sagt DMSB-Vizepräsident Dr. Hans-Gerd Ennser, der im Präsidium für den Automobilsport zuständig ist. „Damit ergibt sich vor allem für den Nachwuchs- und Breitensport eine konkrete Perspektive. Im DMSB haben wir die nächsten Schritte seit Wochen intensiv vorbereitet und können nun unter Wahrung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen verantwortungsvoll an den Restart der Saison 2020 gehen.“ Voraussichtlich werden erste Veranstaltungen der 38 DMSB-Prädikate bereits im Juni stattfinden können.

In den Wochen seit Beginn der Pandemie-Restriktionen im März haben Mitarbeiter und Funktionäre des DMSB intensiv daran gearbeitet, die Fortführung der Saison 2020 vorzubereiten. In täglichen Briefings und Telefonkonferenzen wurde die dynamische Situation analysiert, um Motorsportlern zunächst in dieser schwierigen Phase Unterstützung zu bieten. Wichtige Informationen sind auch weiterhin auf der FAQ-Seite des DMSB unter www.dmsb.de/covid19  online zu finden, die bei Bedarf immer wieder aktualisiert wird. Dort sind auch die zuletzt veröffentlichten Handlungsempfehlungen für die Durchführung von Motorsportveranstaltungen direkt verlinkt, die in der nun beginnenden Phase eine wichtige Informationsquelle sein dürften: Hier haben die Experten des DMSB in Zusammenarbeit mit den Träger- und Mitgliedervereinen zahlreiche Regelungen und Vorschläge zusammengefasst, die insbesondere Veranstaltern die Arbeit erleichtern sollen. Das Dokument, das ebenfalls bei Bedarf aktualisiert wird, bietet damit einen „Baukasten“. Seine einzelnen Elemente und Maßnahmen können auf die Eigenschaften jeder Motorsportveranstaltung hin angepasst verwendet werden. Nachdem spätestens nach den letzten Beratungen von Bund und Ländern deutlich wurde, dass regional höchst unterschiedliche Regelungen gelten können, wurde auf eine Verbindlichkeit verzichtet. Der veröffentlichte Leitfaden gibt vielmehr Anregungen, Tipps und Hinweise sowie weiterführende Informationen.
 

Auch Kadersportler im Visier

Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung gab es während der Lockdown-Phase auch mit dem Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB), der als nationaler Dachverband den Sport gegenüber der Bundesregierung vertritt. In zahlreichen Gesprächen wurden hier die Interessen der Motorsportler vertreten. Dazu gehörten etwa die deutschen Kadersportler, für die wieder Trainingsmöglichkeiten geschaffen werden mussten. Sie sind damit Vorreiter und Beispielgeber für die Regelungen, die schließlich für alle Motorsportler gelten werden.

DMSB / DW