Von links: Ingo Schimmelpfennig (Geschäftsführer Produktion & Logistik P&G DACH), Anil Kübel (Erste Landesbeamtin für den Landkreis Schwäbisch Hall), Angelique Terrien (Leiterin Transportation & Logistik P&G Europa), Astrid Teckentrup (Vorsitzende der Geschäftsführung P&G DACH), Ilkay Ormandy (Standortleiterin P&G Crailsheim) & Dr. Christoph Grimmer (Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim)
© Procter & Gamble Germany GmbH & Co Operations oHG | Zoom

Auf die Schiene - fertig - los! 6.000 bis 10.000 LKWs pro Jahr weg von der Strasse

Eröffnung des Kombiverkehrsterminals bei P&G in Crailsheim: Procter & Gamble feiert mit einem Festakt die offizielle Eröffnung des reaktivierten Gleisanschlusses auf dem Betriebsgelände in Crailsheim. Vertreter der P&G DACH Geschäftsführung, Erste Landesbeamtin Frau Anil Kübel sowie der Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim Dr. Christoph Grimmer sprachen Grußworte, um die Einweihung dieses wegweisenden Logistikprojekts in Crailsheim zu feiern.

Crailsheim übernimmt Vorreiterrolle im intermodalen Transport


Mit der Wiederinbetriebnahme des über 600 Meter langen Schienenstrangs und dem Bau des Kombiverkehrsterminals auf dem Werksgelände baut P&G den intermodalen Transport seiner Marken wie Always, Ariel, Swiffer oder Pampers weiter aus. Mit einer Gesamtinvestition von über 6 Millionen Euro investiert P&G weiter in seinen Produktions- und Distributionsstandort in Crailsheim.

In Crailsheim werden nicht nur Damen-Hygieneprodukte der P&G Marken Always, Always Discreet und Haushaltstücher der Marke Swiffer produziert, sondern der Standort spielt auch eine zentrale Rolle als logistischer Knotenpunkt im europäischen Distributionsnetzwerk von P&G. Mit dem reaktivierten Zugang zum Schienennetz etabliert Crailsheim das erste europäische Kombiverkehrsterminal auf einem P&G-Gelände und übernimmt damit eine Vorreiterrolle innerhalb von P&G in Europa.

Der über 600-Meter-lange Gleisanschluss wurde bereits während des Baus des Werks vor über 40 Jahren angelegt, war jedoch zwischenzeitlich stillgelegt. In einer neunmonatigen Bauphase wurde der bestehende Streckenabschnitt modernisiert und reaktiviert. Zudem wurden Investitionen in eine eigene Rangierlok und einen modernen Hebekran getätigt, um den intermodalen Containerumschlag zwischen Lkw und Zug zu ermöglichen.

Für die Region Crailsheim ist das ein Gewinn


Das Projekt ist allerdings nicht nur ein Gewinn für das deutsche und europäische P&G Logistiknetz. Durch die Verlagerung von 6.000 bis 10.000 Lkw pro Jahr auf die Schiene werden der Verkehr auf Autobahnen und lokalen Straßen rund um Crailsheim entlastet. Dazu werden CO2-Emissionen eingespart.

"Diese Eröffnung markiert einen wichtigen Meilenstein für unser Unternehmen und die Region Crailsheim. Wir sind stolz darauf, als einer der Vorreiter Teil der nachhaltigen Logistiklösung für die Zukunft von P&G zu sein und gleichzeitig als guter Nachbar einen Beitrag zur Reduzierung der Verkehrsbelastung und CO2 Emissionen in der Region zu leisten", Ilkay Ormandy, Standortchefin bei P&G Crailsheim.

Oberbürgermeister der Stadt Crailsheim, Dr. Christoph Grimmer: "Dieses Logistikprojekt ist eine Investition in die Zukunft - sowohl in langfristige und nachhaltige Transportlösungen für P&G als auch in die Zukunft des Standorts Crailsheim. Es unterstreicht, dass der Wirtschaftsstandort Crailsheim attraktiv für Investitionen ist und trägt auch langfristig zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region bei."

Auch interessant:
ADAC Forderung eines länderübergreifenden Buchungsportal für Nachtzüge macht Sinn
Weniger CO2 im Schwerlastverkehr: Zukunft Gas fordert politische Maßnahmen zur Förderung von Bio-LNG
Was ist mein Auto nach Schwacke noch wert? Skoda Superb Combi hat 2024 die Bestnote in der Mittelklasse

P&G