ADAC Motorsport
Prototype Cup Germany geht mit starkem Feld in die Saison 2023
Vorhang auf für die zweite Saison des Prototype Cup Germany. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie bestreitet am kommenden Wochenende (28. bis 30. April) auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg den Saisonauftakt 2023. Der Prototype Cup Germany startet mit einem starken Feld von 16 LMP3-Prototypen von drei Herstellern in die Saison und vertraut auf einen nachhaltigen Kraftstoff. Der exklusiv für ADAC-Rennserien entwickelte Kraftstoff besteht zu 50% aus erneuerbaren Kompetenten und leistet einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion.
Der Prototype Cup Germany trumpft in der Saison 2023 mit LMP3-Prototypen von drei Herstellern. Das größte Kontingent stellt Duqueine mit neun Fahrzeugen. Gleich zwei Exemplare des französischen Prototypen bringt Racing Experience aus Luxemburg an den Start, wo unter anderem auch ADAC GT Masters-Laufsieger Markus Pommer fährt. Ebenfalls auf zwei Duqueine setzen die Neueinsteiger JvO Racing. Beim Team von Ex-DTM-Pilot Jörg van Ommen haben alle vier Piloten ADAC Motorsport-Erfahrung. Oscar Tunjo startete bereits im ADAC GT Masters, Lucas Mauron, Gabriela Jílková und Julien Apothéloz fuhren schon in der ADAC GT4 Germany. Auch Mühlner Motorsport wird zwei Duqueine aufbieten. Zurück ist zudem Koirannen Kempi Motorsport aus Finnland. Dazu kommen zwei weitere Neueinsteiger. DKR Engineering sowie der frühere DTM-Rennstall BWT Mücke Motorsport, die beide ebenfalls auf den Duqueine setzen.
Drei der vier Ligier JS P320 werden von Serien-Neulingen eingesetzt: More Motorsport by Reiter, BHK Motorsport und vom früheren ADAC GT Masters-Rennstall Aust Motorsport, bei dem der Österreicher Constantin Schöll Gas gibt. Dazu kommt der Ligier von MRS, der 2022 beim Finale auf dem Hockenheimring das Prototype Cup Germany-Debüt gegeben hat. Für MRS tritt erstmals auch der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Jan Marschalkowski im Prototypen an.
„Die Vorfreude über mein erstes Rennen im Prototype Cup Germany ist riesig. Ich konnte in der Winterpause bereits einen LMP3 testen. Das Fahrzeug macht mega viel Spaß“, erklärt Marschalkowski, dem im vergangenen Jahr im ADAC GT Masters ein Laufsieg gelang „Der Hockenheimring ist natürlich gleich ein Highlight im Kalender. Insbesondere in der langen Parabolica gibt es viele Überholmöglichkeiten. Ich denke, es wird am Wochenende einiges an Action geben. Ich möchte gemeinsam mit meinem neuen Teamkollegen gleich um die Rennsiege mitfahren. Das Ziel ist der Meistertitel.“
Abgerundet wird das Feld von drei Ginetta G61-LT-P3, die von den beiden Traditionsrennställen Konrad Motorsport und Gebhardt Motorsport aufgeboten werden. Konrad setzt mit Maximilian Hackländer sowie Sebastian von Gartzen auf zwei erfahrene Piloten - im Konrad-Schwesterfahrzeug treten zwei US-Amerikaner an. Gebhardt vertraut mit der 22-jährigen US-Amerikanerin Courtney Crone sowie dem gleichaltrigen Jacob Erlbacher hingegen auf die Jugend. Der Böblinger Erlbacher gibt auf dem Hockenheimring zudem sein Heimspiel. „Ich fiebere dem Saisonauftakt vor meiner Haustür regelrecht entgegen“, so Erlbacher. „Denn letztes Jahr hatten wir in Hockenheim ein starkes Wochenende, auf dem wir nun aufbauen möchten. Sicherlich werden mich einige Freunde und Verwandte vor Ort anfeuern. Das Einzigartige in Hockenheim ist das Motodrom, da man direkt in eine Art Stadion hineinfährt. Dieses Jahr möchten wir auf jeden Fall in die Top Fünf kommen. Das Traumziel wäre aber ein Podium. Außerdem möchte ich gerne auch im Qualifying einmal ein richtiges Statement setzen.“
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